Donald Trump, der Präsident der Vereinigten Staaten, will die Antifa-Bewegung als „bedeutende terroristische Organisation“ einstufen. In einem Post auf Truth Social gab er jedoch keine konkreten Details, wie dies angesichts der eigentümlichen Struktur dieser Bewegung geschehen soll. Er schrieb zudem, dass er die Durchführung von tiefgehenden Untersuchungen bei denen, die ANTIFA finanzieren, strengstens empfehlen wird.
Interessant ist, dass Trump bereits während seiner ersten Amtszeit plante, Antifa entsprechend einzustufen.
Nach dem Anschlag auf Charlie Kirk
Dies passiert nur eine Woche nach dem Anschlag auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk, der in den USA für viel Gesprächsstoff sorgt. Trump erwies sich in diesem post-ankündigenden Zusammenhang nicht direkt, machte jedoch klar, dass radikale Linke für diese Taten immer wieder Hass geschürt hätten.
Sein stellvertretender Stabschef, Stephen Miller, sprach ebenfalls über eine organisierte Kampagne linker Gruppierungen als Grund für den Anschlag und bezeichnete sie als „inländische Terrorbewegung“. Laut Miller wird die US-Regierung alle mögliche Ressourcen mobilisieren, um diese Bewegung „im Namen von Charlie“ zu zerschlagen.
Die Struktur von Antifa
Beobachtungen und Berichte von gemeinnützigen Forschungsinstituten sowie Bürgerrechtsschutzorganisationen besagen, dass die Antifa-Bewegung in den USA keine klare Beschaffenheit oder Struktur aufweist. Christopher Wray, der frühere Leiter des FBI, erläuterte, dass die Behörde Antifa eher als Bewegung als eine organisierte Gruppe betrachtet.
In Deutschland ist das Bundesamt für Verfassungsschutz zu ähnlichen Ergebnissen gelangt: „Die Antifa“ als eine bundesweit agierende, klar umrissene Organisation existiert in dieser Form nicht. Die zahlreichen kleinen Gruppen und Initiativen, die sich unter dem Banner „Antifa“ oder „Antifaschistische Aktion“ zusammenschließen, tun dies oft nur anlassbedingt und bilden oft losere Verbindungen mit wechselnden Mitgliedern innerhalb des Spektrums des linken Extremismus.
