Wirtschaft der Bundesrepublik bleibt im Stillstand im dritten Quartal

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Ein Blick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage

Die deutsche Wirtschaft hat unter der neuen schwarz-roten Koalition weiterhin Schwierigkeiten. Zwischen Juli und September stagnierte die Leistung laut ersten vorläufigen Berichten des Statistischen Bundesamts. Zuvor, im zweiten Quartal, verringerte sich das BIP um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

Investitionen versus Exporte

Erfreuliche Nachrichten gibt es jedoch bei den Investitionen in Ausrüstungen, die zur wirtschaftlichen Entwicklung in diesem Zeitraum beigetragen haben. Im Gegensatz dazu haben die Exporte, laut Angaben des Statistischen Bundesamts, einen Rückgang im Vergleich zum Vorquartal zu verzeichnen.

Weniger Optimismus in der Privatwirtschaft

Trotz bester Absichten scheint die private Wirtschaft nicht zuversichtlich genug, um höhere Investitionen zu tätigen. In der Vergangenheit hatten sinkende private Ausrüstungsinvestitionen in der Tat einen großen Anteil an der wirtschaftlichen Unsicherheit und der Schwäche des Standorts Deutschland. Daher könnte der positive Effekt der Ausrüstungsinvestitionen im dritten Quartal maßgeblich auf staatliche Impulse zurückzuführen sein.

Der Export im Rückzug

Der Rückgang der Exporte kommt nicht überraschend. Schuld daran sind voraussichtlich die komplizierteren Handelsbedingungen infolge der amerikanischen Zollpolitik sowie eine sinkende Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen auf internationalen Märkten.

Wie geht es weiter?

Ökonomen zeigen sich pessimistisch und rechnen für dieses Jahr in Deutschland mit keiner nennenswerten wirtschaftlichen Erholung oder maximal einem minimalen Plus beim BIP. Dabei wird für das nächste Jahr prognostiziert, dass die Wirtschaft aufgrund von staatlich finanzierten zusätzlichen Ausgaben um mehr als ein Prozent wachsen könnte. Dies im Gegensatz zu den beiden letzten Jahren, in denen die Wirtschaft Deutschlands geschrumpft ist.

Folgen für den Arbeitsmarkt

Die wirtschaftliche Schwäche schlägt sich zunehmend auch auf den Arbeitsmarkt nieder: Im September sank die Zahl der Beschäftigten saisonbereinigt um 21.000 im Vergleich zum Vormonat – ein Rückgang zum fünften Mal in Folge, wie das Statistische Bundesamt berichtet.

Ähnlich wie in Deutschland musste auch Italien im dritten Quartal einen Rückgang der Wirtschaftsleistung hinnehmen, während die Wirtschaftsleistung in Frankreich um 0,5 Prozent zulegte.

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