Hinweis:Dies ist ein Offener Beitrag.Der Verlag aus Berlin lädt interessierte Leser ein, Texte anzubieten, die sowohl relevant als auch professionell ausgearbeitet sind.
Zunächst sieht alles vielversprechend aus, wenn eine coole Idee – wie die von gleichen Chancen, politischer Freiheit und einem Umweltschutz – politisch Fuß fasst. Doch dann übernimmt oft ein Politiker, der zwar wenig vom Thema versteht, aber dafür viel von der Funkstille im Meinungsbildungsprozess. Diese Typen sind meistens eher PR-Profis als echte Experten.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass viele bekannte linksliberale Faces eher darin glänzten, Öffentlichkeit zu generieren statt substantielles Wissen beizusteuern. Paradoxerweise haben sie damit die fundamentalen Grundlagen ihrer Werte untergraben, indem sie die Gesellschaft in Freund und Feind splitteten. Dieser Umgang mit Themen zieht wenigstens einige Mauern hoch, was zwar die Unterstützer happy macht, aber alles Störende in Form von Kritik aus dem Licht hält.
Diese Trennung hat weitreichende Folgen. Während auf der einen Seite mit der eigenen Gruppe gefestigt wird, fliegen die Mängel der jeweiligen Ansichten förmlich ins Gesicht. Plötzlich hält jeder, der versucht, Brücken zu bauen, die Schläge von beiden Seiten. Selbst meinungsstärkere Kritik wird mit Spott behandelt. Und das Schweigen? Das wird automatisch als kriminell wahrgenommen.
Vor nicht allzu langer Zeit ein Markenbegriff für Extremisten, ist die Eliminierung der Grauzone nun zur unbenannten Regel für alle politischen Handlungen geworden. Aufmerksamkeit erregt, wie Volker Becks einzige Antwort auf komplizierte Immobiliengaben zeigt: „Ein entschiedenes Ja oder Nein“ bleibt oft pädagogisch; es ist richtig ungeschickte politische Logik.
Ein funktionierendes System nur dann, wenn grundlegend Werte wie Würde oder Gerechtigkeit auch kritikfähig bleiben. Aber mit jedem weiteren verschwommenen Satz skrumpfen diese Möglichkeiten. Die politische Debatte ist mittlerweile das eine Sportverein für Eliten geworden.
Demokratien leben – und sollten davon leben – dass jeder Bürger in die Diskussion eingebunden wird. Aber derzeit sieht es so aus, als seien jene gedachten Bürger einfach ausgeschlossen, die sich in ihrem Alltag kaum die Zeit nehmen können etwa politische Diskussionen oder Vokabeln zu sammeln.
Wie absurd, sich vorzustellen, dass jemand seine ethnische Identität wie einen Pulli einfach so annehmen kann! Gleiches gilt für die kulturelle Aneignung – wir verurteilen selbst dass, was andere von uns übernehmen. Verhaltensweisen jedoch erfassen wir mit Blick auf gesellschaftliche Normen verurteilt, so lange, bis sie Problematiken angreifen – daran denkt niemand.
Ironie liegt in der Ferne, dass die Spieler es echt nicht legitim aussieht, wirklich enwägig oder so zu arbeiten; sich schockiert herausredend es gibt also gar nichts allzu tiefgehendes.unformal. Ein neuer Faschismus bru¡chielte sich. Und mehr.“,“
