In Hamburg bringen neue Statistiken zum Thema Bürgergeld ans Licht: Der Anteil ausländischer Sozialhilfeempfänger ist hierzulande beträchtlich gestiegen und übertrifft nun den Bundesschnitt. Auch die Zahl der Haushalte, die monatlich über 8000 Euro erhalten, wächst kontinuierlich.
Die Ausgaben für ausländische Bürgergeldempfänger haben in Hamburg einen neuen Höchststand erreicht. Besonders auffällig ist, dass in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 nun 54 Prozent der Kosten von Personen außerhalb Deutschlands getragen werden, im Vergleich zum Vorjahr, als dieser Wert bei 53 Prozent lag. Der nationale Durchschnitt liegt bei lediglich 47 Prozent.
Von den gesamten Ausgaben von 629 Millionen Euro gingen laut den jüngsten Zahlen aus einer Anfrage des Hamburger Senats 340 Millionen an Empfänger ohne deutschen Pass.
Zusätzlich ist die Zahl der Haushalte, die erheblich von Jobcenter-Zahlungen profitieren und über 8000 Euro monatlich beziehen, gestiegen. Während es im Vorjahr noch 299 Bedarfsgemeinschaften waren, sind es nun 309. Auffällig ist, dass unter den Familien, die im letzten Jahr über 8000 Euro erhalten haben, 86 große Familien mit sechs oder mehr Kindern sowie 85 Haushalte mit fünf Kindern identifiziert wurden. Es gab auch zehn Fälle mit keinen Kindern, die ebenfalls als Bedarfsgemeinschaften zählen.
Für 2024 haben einige Haushalte, die von Asylbewerberleistungen profitieren, insgesamt über 8000 Euro aus diesem Topf erhalten. In der Regel handelt es sich hierbei um Großfamilien in öffentlichen Unterkünften. Darüber hinaus sind die Preise für Wohngeld in Hamburg im Vergleich zu 2022 um satte 196 Prozent gestiegen, was laut dem Senat auf Änderungen im Wohngeldrecht zurückzuführen ist.
„Rot-Grün verwandelt Hamburg, das Tor zur Welt, in einen internationalen Sozialdienst“, äußert der AfD-Fraktionsvorsitzende Dirk Nockemann auf X. Er kritisiert die insgesamt unzureichende Asyl- und Flüchtlingspolitik, die zur aktuellen Situation beiträgt.
