Ein tragischer Vorfall überschattet die Trauerfeier für Charlie Kirk, die in Arizona stattfinden soll. Zehntausende von Menschen werden erwartet, um das Leben des engagierten Aktivisten zu würdigen.
Bewaffneter Vorfall im Stadion vor Charlie Kirks Trauerfeier
Charlie Kirk, einer der Mitbegründer von Turning Point USA, wurde am 10. September bei einer Rede an der Utah Valley University in Orem brutal erschossen. Sein Tod hat die Diskussion über politische Gewalt in den USA erneut entfacht. Am Sonntag um 20.00 Uhr MESZ wird eine Gedenkfeier für ihn im State Farm Stadium in Glendale, Arizona, abgehalten, an der unter anderem US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance teilnehmen werden. Das Stadion bietet Platz für über 60.000 Personen.
Bereits einen Tag vor der Trauerveranstaltung gelang es den Sicherheitskräften, einen 42-jährigen Mann namens Joshua R. festzunehmen. Die Washington Post berichtete über diesen Zwischenfall im Stadion, in dem die Feierlichkeit stattfinden soll.
Festnahme vor Kirks Trauerfeier: Bewaffneter Mann agierte als Polizist
Dieser Mann hatte versucht, sich als Polizeibeamter auszugeben und zeigte dabei abgelaufene Ausweise vor den Agenten des Secret Service. Laut Aussagen eines Sprechers vom Arizona Department of Public Safety hatte er zudem eine Waffe und ein Messer bei sich. Er behauptete, für die Sicherheit der Veranstaltung verantwortlich zu sein. Joshua R. wurde inhaftiert und ins Gefängnis von Maricopa County gebracht.
Er wird beschuldigt, sich unrechtmäßig als Polizist ausgegeben und in einem unzulässigen Gelände eine Waffe getragen zu haben. Weiteren Berichten zufolge wurde er nach Zahlung einer Kaution wieder entlassen.
Der Mord an Charlie Kirk lässt viele Fragen offen und erzeugt großen Schmerz unter seinen Anhängern. Der beschuldigte Täter, ein 22-jähriger Mann, steht wegen Mordes vor Gericht und könnte im Falle einer Verurteilung die Todesstrafe erwarten. Es sind jedoch noch keine Details bezüglich seines Motivs bekannt.
Die bevorstehende Trauerfeier verspricht, gut besucht zu werden. Trump bezeichnete Kirk nach dem tragischen Vorfall als einen „Märtyrer“. Seine Witwe, Erika Kirk, wird eine Rede halten und dabei an ihren Ehemann erinnern. Sie führt inzwischen die Organisation Turning Point USA, die sich in Schulen und an Universitäten engagiert. Kirk war für seine kontroversen Meinungen in Fragen der Geschlechtsidentität und des Waffenrechts bekannt.
Massive Sicherheitsvorkehrungen für die Trauerfeier
Angesichts der vergangenen Ereignisse hat das Heimatschutzministerium die Sicherheitsvorkehrungen für die Trauerfeier erheblich verschärft. Die Veranstaltung wird auf ein Sicherheitsniveau eingestuft, das normalerweise nur bei Großereignissen wie dem Super Bowl oder dem New-York-Marathon gesehen wird.
Nach dem Mord wird die Debatte über politische Gewalt in den USA lautstark weitergeführt. Einige republikansche Medien sprechen von einem „Krieg“, der sich entfaltet. Jesse Watters von Fox News erklärte, es sei ein Krieg, den niemand wollte und den sie nicht gewinnen könnten. (Quellen: dpa, New York Post, Newsweek, Fox-News) (jal)
