Brutale Strafe für Diebe: Iran amputiert drei Männern Hände

Estimated read time 2 min read

Im Iran ist eine äußerst harte Strafe gegen drei Männer verhängt worden, die des Diebstahls beschuldigt werden. Ihnen wurden die Hände amputiert, was eine Folge des islamischen Rechts ist, das solche extremen Maßnahmen erlaubt.

Berichten lokaler Medien zufolge sollen drei Männer im Nordwesten Irans ihrer Hände beraubt worden sein, weil sie immer wieder gegen das Gesetz verstoßen haben. Die Justizbehörden in der Stadt Urmia geben an, dass die Männer im letzten Jahr festgenommen wurden, da sie sich weigerten, der Justiz beizustehen und Themen wie die Rückgabe von mehreren Kilos Gold und Schmuck nicht klärten.

Gemäß dem islamischen Strafgesetzbürger sind Zwangsamputationen bei Wiederholungstätern möglich. Diese extremen Strafen können seit der islamischen Revolution 1979 verhängt werden und richten sich nach einer strengen Auslegung der Scharia, obwohl sie nur selten zur Anwendung kommen.

Man argumentiert, dass solche Strafen den Tätern helfen sollen, Reue zu zeigen, und gleichzeitig weiteren Straftaten vorbeugen sollen. Der Eingriff wird üblicherweise von Pathologen durchgeführt. International, und auch innerhalb des Irans, werden solch drakonische Strafen wie Amputationen oder Steinigungen hingegen als grausam und unmenschlich kritisiert.

Leider sind ähnliche Strafen auch in anderen islamischen Ländern keine Seltenheit. So mussten im Februar in Indonesien zwei Studenten öffentliches Unrecht erleiden, als ihnen homosexuelle Handlungen vorgeworfen wurden und sie deswegen zu Peitschenhieben verurteilt wurden. Nach den strengen Gesetzen der Scharia sind homosexuelle Handlungen illegal.

Related Posts: