Michael Wolff: Trump könnte 2028 erneut kandidieren
Es ist kein großes Geheimnis, dass Donald Trump ein Auge auf eine dritte Präsidentschaft hat. Obwohl Amtszeiten nicht verfassungsgemäß sind und der 79-Jährige bislang offiziell das Gegenteil behauptet, schwirrt die Idee innerhalb der Republikaner immer wieder herum. Trump’s Biograf Michael Wolff selbst hält es für möglich, dass der amtierende Präsident 2028 wieder einen Anlauf wagen könnte.
Ein Drang nach Macht: Warum Trump sich im Amt behaupten muss
In einem Gespräch im Podcast „The Daily Beast“ äußerte der 72-jährige Wolff hinsichtlich der aggressive Angriffe auf demokratische Institutionen durch die aktuelle US-Regierung, dass Trump möglicherweise gezwungen sein könnte, erneut für das Präsidentenamt zu kandidieren. „Das sind ganz klar die Züge eines Autoritären“, bemerkte Wolff und ergänzte, dass Kommentatoren sich nicht täuschen sollten: „Ein Autoritär bricht viele Regeln und schafft sich somit Feinde, was ihn zwingt, an der Macht zu bleiben, um Vergeltungsaktionen abzuwenden.“
Hilferuf vor der Vergeltung durch die Demokraten
Wolff ist überzeugt, Trump könnte in den nächsten Jahren alle Hürden beseitigen, die ihm eine dritte Amtszeit verwehren könnten. „Er muss das tun, denn die Konsequenzen, die ein Machtwechsel zu den Demokraten für ihn hätte, wären katastrophal“, sagt Wolff. Auf der offiziellen Website der Trump Organization sind bereits Kappen mit dem Aufdruck „Trump 2028“ im Angebot.
Wer ist Michael Wolff?: Der amerikanische Journalist hat unter anderem für „USA Today“ und „The Hollywood Reporter“ geschrieben. Zu seinen Werken zählen mehrere Bücher über das Weiße Haus unter Trump, wie etwa „Feuer und Zorn: Im Weißen Haus von Donald Trump“ (2018) und „Alles oder nichts: Donald Trumps Rückkehr an die Macht“ (2025). Doch Wolffs Arbeiten sind umstritten; einige prominente Stimmen, darunter Ex-Premier Tony Blair, haben bereits Zitate in seinen Büchern verspätet. Trump selbst nannte Wolff einst einen „geistesgestörten Autor“, wie der Guardian berichtete.
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