Donald Trump leidet nach BBC-Affäre und eskaliert im Netz
Donald Trump ist bekannt dafür, dass er oft und gerne im Netz mit emotionalen Ausbrüchen von sich reden macht. Wenn etwas schiefgeht, greift er normalerweise zu seinem Handy und haut einen wütenden Post auf Truth Social raus.
Die aktuelle Situation mit der BBC zieht Trump’s Unmut auf sich
Vor Kurzem, ganz konkret am Sonntag, 9. November, platzte Trump erneut der Kragen und er ließ seiner Wut in den sozialen Medien freien Lauf. Hintergrund seiner Empörung ist ein Skandal um die BBC. Der Sender steht laut Berichten im Kreuzfeuer der Kritik, da er eine Rede von Trump vom 6. Januar 2021 in einem Dokumentarfilm so bearbeitet hat, dass es den Anschein hatte, der Präsident hätte zur Gewalt aufgefordert. Der Telegraph war der erste, der dieser Manipulation auf die Schliche kam.
Vorwürfe und Konsequenzen für die BBC
Die Reaktionen auf die anhaltenden Vorwürfe haben bereits zu personellen Veränderungen innerhalb der BBC geführt. Einige Mitarbeiter sind freiwillig gegangen, während andere gefeuert wurden. So musste sogar der frühere BBC-Chef Tim Davie seinen Sessel räumen. Trump nahm dabei besonders Bezug auf ihn: „Die Spitzenleute der BBC, namentlich TIM DAVIE, haben ihren Job verloren, weil sie meine bemerkenswerte (PERFEKTE!) Rede vom 6. Januar ‚manipuliert‘ haben“, wetterte Trump in einem seiner Beiträge.
Trump beschreibt BBC-Mitarbeiter als unehrlich
„Das sind extrem unehrliche Leute, die versucht haben, die Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen. Zu allem Überfluss kommen sie auch noch aus einem Land, das viele als unseren wichtigsten Verbündeten ansehen. Einfach schrecklich für die Demokratie!“, empörte sich der 79-Jährige weiter. Auch dankte er dem „Telegraph“ für die Entlarvung dieser korrupten „Journalisten“.
Worum geht es genau?
Um es klar zu sagen: Währen die USA sich im vergangenen Herbst auf die Wahl vorbereiteten, zeigte die BBC in einer ihrer Sendungen Schnipsel von Trump’s Rede am 6. Januar. Dabei wurde der wichtige Kontext weggelassen, indem man einfach 54 Minuten Zeit zwischen zwei Teilen des Clips übersprang. Zuschauer bekamen somit nur den Ausschnitt zu sehen, in dem Trump seine Anhänger aufforderte, Richtung Kapitol zu marschieren und „alles zu geben“, ohne in der Nähe die Worte über friedliche Proteste zu hören.
