Energie-Konflikt verschärft sich: Ukraine greift Ölraffinerie an – Deutsche Politiker unterstützen Trumps Forderungen

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Energie-Konflikt verschärft sich: Angriff auf Ölraffinerie der Ukraine

Der Ukraine-Krieg richtet sich schon länger gegen die wirtschaftlichen Systeme Russlands. Das Ziel ist klar: Wladimir Putin schwächen. In diesem Rahmen spielen neue Sanktionen eine zentrale Rolle.

Ukrainische Drohnen im Dauerbetrieb

In der Auseinandersetzung zwischen Moskau und Kiew nutzen die ukrainischen Kräfte seit Monaten Drohnenangriffe, um gezielte Attacken auf wichtige Infrastrukturen der russischen Wirtschaft durchzuführen. Die jüngste Meldung über die Zerstörung einer Ölraffinerie zeigt, dass die ukrainischen Truppen weiterhin aktiv zuschlagen können – ein weiterer Erfolg, der schwerwiegende Folgen haben könnte.

Die im Saratow gelegene Raffinerie ist spezialisiert auf die Produktion von Benzin und Diesel und spielte eine Rolle bei der Versorgung der russischen Streitkräfte. Laut Ukrainska Pravda wurde sie mehrfach angreifen. Die explosionsartigen Attacken wurden begleitet von großem Feuer, doch genaue Zahlen über das Ausmaß der Schäden liegen aktuell noch nicht vor. Diese Aktion reiht sich jedoch in eine längerfristige Strategie ein.

Fokus auf Schlüsselindustrien

Die verstärkten Angriffe im Ukraine-Krieg zielen darauf ab, die zentrale Infrastruktur von Russlands Wirtschaft zu destabilisieren. Sogar am vergangenen Wochenende nahmen die ukrainischen Spezialkräfte mehrere Bahnlinien unter Feuer, was die logistische Versorgungsstruktur Russlands nachhaltig beeinträchtigen könnte. Diese „Nadelstiche“ summieren sich und verursachen messbare Schäden.

Drohnenschläge sind nicht die einzige Waffe im Arsenal Kiews. Auch durch neue wirtschaftliche Sanktionen entfalten westliche Staaten den Druck auf Putin, um den Ukraine-Konflikt schneller zu beenden. US-Präsident Donald Trump forderte klare Schritte von den Europäern in dieser Richtung; ein Aufruf, dem auch deutsche Politiker Gehör schenken.
„Trump hat auf jeden Fall einen Punkt“, äußerte CDU-Bundestagsabgeordneter und Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter im Stern.

Sanktionen als Strategie umsetzen

Kiesewetter unterstrich: „Europa könnte viel härtere Sanktionen, auch gegen Drittstaaten, umsetzen und komplett mit Öl- und Gasimporten aus Russland aufhören“. Das würde ohne Zweifel entscheidende Geldquellen für Russlands Aggressionskrieg einsparen. Auch andere Stimmen in der Politik unterstützen die starken Maßnahmen. Thomas Röwekamp betonte, dass wir Trumps Aufruf als Gelegenheit verstehen sollten, gemeinsame Aktionen in Europa zu planen.

Jedoch bremst die EU inzwischen beim Verhängen weiterer Sanktionen deutlich. Wie Politico berichtete, wurde das 19. Sanktionspaket gegen Russland auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Keine genauen Informationen über die Gründe für die Verzögerung liegen bisher vor, und die Mitgliedsstaaten wurden am Montag über die Nichtverfügbarkeit des Pakets informiert.

Trump fordert NATO und ihre Mitgliedsstaaten

Aufgrund der jüngsten Entwicklungen forderte Trump zuletzt, dass ein sofortiges Ende der russischen Ölkäufe von europäischen Partnern nötig ist. Dies sollte ein Trigger für härtere Maßnahmen gegen Moskau sein.
Zusätzlich schlug Trump bemerkenswerte Zölle auf chinesische Güter vor, im Bereich von 50 bis 100 Prozent, um Pekings Einfluss auf Russland zu verringern. Die frühen Reaktionen auf Trumps Vorschläge in Europa sind durchwachsen; einige Mitglieder, darunter die Türkei, Ungarn und die Slowakei, haben nach wie vor enge wirtschaftliche Beziehungen zu Russland, was die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Zustimmung zur Schließung des Ölmärkte unterminiert.

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