Familie wird an polnischer Grenze abgewiesen – CToll Nachricht

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Immer mehr Deutsche entdecken Polen als großartiges Reiseziel, besonders die Ostsee zieht viele Besucher an. Dies dachten sich auch eine junge Familie und beschlosss zwar spontan in den Urlaub zu fahren, doch ihre Freude hielt nicht lange an.

Bereits an der Grenze erlebten sie eine herbe Enttäuschung: Sie wurden abgewiesen. Nach den verschärften Kontrollen der deutschen Regierung seit September 2024, hat Polen als Reaktion nun ebenfalls Gegenkontrollen eingeführt. Einige Urlauber an der Ostsee sind darüber ziemlich verärgert verstanden. (MOIN.DE berichtete).

Urlaub in Gefahr durch fehlende Papiere

Die Influencerin Neda Amiri kann nicht fassen, was Ihnen passiert: „Den Wagen geradeaus durchwunken und uns beiseite gezogen!“, berichtet sie. Sie gesteht, dass sie nicht gewusst hat, dass Polen seit dem 7. Juli auch Kontrollen eingeführt hat. „Dummerweise haben Lukas und ich die Ausweise der Kinder vergessen – wir benötigten sie ja nie in der EU“, erklärt Neda, die dreifache Mutter. Die Reaktionen anderer Nutzer in den sozialen Medien sind eher harsch.

„Darüber sollte man sich immer im Klaren sein: Im Ausland Pässe oder Personalausweise dabei zu haben ist unerlässlich“, schreibt eine andere Userin. Eine weitere meint: „Ich erkenne, dass man mal die Zahnbürste oder das Ladekabel vergisst, aber die Pässe? Das verstehe ich nicht.“ Jemand anders regt sich auf: „Wie ist es möglich, sowas nicht zu wissen?“ und viele finden es verantwortungslos, denn: „Ob etwas passiert, ich habe die Pässe bei, damit meine Kinder identifiziert werden– das macht man einfach!“

+++ Nach den Niederlanden ist jetzt Polen dran – Reisen wird dadurch erschwert +++

Die Familie plante, dass Neda mit den Kindern in einem Hotel bleibt, während Lukas mit dem Auto zurück zur Wohnung fährt, um die Pässe zu holen und sie am nächsten Tag wieder abzuholen. Zum Glück gibt es Hoffnung: Sie hörten von einer anderen Familie, die Ähnliches erlebte und hörten, dass man entgegen dem Reglement bei der Bundespolizei auf Unterstützung hoffen könnte. Sie haben die Hoffnung, dass das Reisen über 400 Kilometer mit drei kleinen Kindern dafür reicht. Die Diskussion im Internet ist längst entbrannt!

Im Internet ist das Gelächter groß

„Ich hoffe doch sehr, dass ihr euch nicht wundert, dass „Urlaub“ kein „gültiger Grund“ ist, selbst nicht mit mehreren Kindern“, macht sich eine Benutzerin lustig. Eine andere Stelle bezieht sich spöttisch: „Die Bundespolizei soll euch escorts machen, weil ihr Klärungen vergessenhabt? Unglaublich …“

Den ursprünglichen Plan beizubehalten, Neda wird allein mit den Kindern im Hotel übernachten und Lukas muss die 400 Kilometer zurück nach Hamburg fahren. Nedas größte Herausforderung ist unbeirrbar zu bleiben, während die Kinder bei ihr sind. „Die Ruhe zu bewahren ist entscheidend; schließlich hilft niemandem, wenn ich durchdrehe. Eine Lösung zu finden und Freude bewahren hilft uns allen“, so Neda.

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