Gespräch mit einer Bürgergeld-Empfängerin: Ihre Reaktion auf die Frage nach dem Geld spricht Bände

Das Thema Bürgergeld sorgt seit Jahren für hitzige Debatten. Während die einen das Sozialsystem verteidigen, werfen andere vor, dass sich zu viele Menschen in der sozialen Wohlfahrt ausruhen. Ein klares Beispiel dafür ist Carola, eine Empfängerin von Bürgergeld, die in Köln lebt. Egal ob Hartz IV oder Bürgergeld, Carola hat jede Unterstützung angenommen – nur eine Arbeit hat sie bisher nicht wirklich gefunden.

Und ihre Bemühungen in der Jobsuche sind eher limitiert. Frequentierende Bewerbungen? Fehlanzeige – stattdessen kritzelt sie ihre Antworten handschriftlich auf Papier. Ihr Enthusiasmus, die finanzielle Hilfe abzulehnen, scheint ziemlich niedrig zu sein.

Carola hat keine Ahnung, wie viel Geld sie erhalten hat

Ein eindrucksvoller Moment tritt auf, als sie in der RTL-Zweiprogramm „Armes Deutschland“ gefragt wird, wie viel Geld sie insgesamt vom Amt bekommen hat. Verlegen muss sie lächeln und antwortet: „Ich weiß es nicht. Wie soll ich das ausrechnen? Das ist zu viel.“ Dennoch betont sie, dass es ihr gut dabei geht.

++ Carola äußert sich: „Die Leute bekommen zu viel Geld“ ++

Carola scheint mit der Situation aktuell zufrieden zu sein. „Mir gefällt, wie das in Deutschland läuft. Ich habe gerade nichts zu beanstanden“, so die Frau, die lange ohne Job ist. Sie schildert ihren typischen Nachmittag: Spazierengehen, Fernsehen und Pizzaessen mit ihrem Partner stehen auf dem Programm.

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Musikalisch zeigt sie auch einen neuen Weg auf: Zusammen mit YouTuber „Der Marc“ hat sie einen typischen Ballermann-Song aufgenommen. Gekrönt mit Textzeilen wie: „Ich bin der Traum für alle Männer und ich schlafe gerne länger. Der deutsche Staat finanziert meinen Spaß und Mallorca ist mein gutes Stück.“

Goethe würde sich wahrscheinlich im Kreis drehen. Jedoch kennt die Zuhörerschaft nicht ganz ihre Meinung hierzu. Den daraus resultierenden Shitstorm über Carola kannst du hier nachlesen.

Ein wichtiger Hinweis: Carola ist eine Ausnahme. Tatsächlich möchten die meisten Sozialhilfeempfänger schnellstens wieder in den Arbeitsmarkt zurückkehren.