In Schleswig-Holstein dürfen Muslime, die im öffentlichen Dienst tätig sind, teilweise an zwei islamischen Feiertagen freigestellt werden. Diese Entscheidung wird von der Opposition stark kritisiert, einschließlich der Regelungen für die Imam-Ausbildung.
Die Entscheidung, dass Beamte, Angestellte und Schüler des muslimischen Glaubens an islamischen Feiertagen freigestellt werden können, sorgt für Widerstand seitens der FDP. Der Fraktionsvorsitzende im Landtag, Christopher Vogt, äußerte dazu: „Wir respektieren die verschiedenen Religionen und deren Feiertage, aber der Schulunterricht sollte nicht aus religiösen Gründen beeinträchtigt werden. Das ist ein ganz falsches Signal.“
Obwohl diese Regelung bereits in der letzten Woche angekündigt wurde, hat sie insbesondere im politischen Raum für Aufregung gesorgt.
+++ honorarpflichtig +++ Dr. Susanne Schroeter, Leiterin des Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI), in ihrem Wohnort, beim Foto am 09.01.2020. Sie sagt: ‚Die Schließung des Zentrums ist kein normaler Vorgang.‘ Das FFGI wird mit dem Ende ihrer ‚Goethe Research Professorship‘ im September 2025 geschlossen, da die vereinbarte Nachhaltigkeitsoption nicht umgesetzt wurde. Sie hatte Mittel für die unbegrenzte Nachberufung eines Islam-Experten eingeworben. Die Berufungskommission entschied sich jedoch für eine Expertin aus Mexiko für die Professur. (Siehe epd-Gespräch vom 21.09.2025)
Zusätzlich zu den Feierregeln ist die Ausbildung der Imame ein weiterer Streitpunkt für die oppositionsführende Fraktion. Vogt betonte: „Ein zentraler Aspekt ist die Imam-Ausbildung. Diese sollten wir nicht ausländischen Regierungen überlassen.“
