Guten Morgen, ihr Lieben!
Was gibt’s Neues heute? Die wichtigsten Punkte mal eben zusammengefasst: Der Finanzminister gibt hier und da mal einen Hinweis zu Steuererhöhungen, während der ukrainische Präsident Selenskyj mit einer Reihe europäischer Staatsoberhäupter nach Amerika unterwegs ist. Und Übrigens könnte die Deutsche Bahn bald von einer Frau geleitet werden, was durchaus als Fortschritt gewertet werden könnte.
Für den deutschen Kanzler Friedrich Merz wird es ganz schön hektisch. Klar, Urlaub kann er sich aktuell nicht leisten, während die Situation im Gazastreifen immer akuter wird und europäische Führer zusammenarbeiten, um im Ukraine-Konflikt nicht außen vor zu bleiben. Das Denken kannt er anders, ganz ehrlich, in der Innenpolitik sieht’s nicht viel besser aus. Dennis Radtke von der CDU merkt an, während Deutschland sich außenpolitisch wohl „in der Champions League“ wähnt, „muss man innenpolitisch die Ärmel hochkrempeln.“
Steuererhöhungen: Klingbeil bleibt offen
Der Bundesfinanzminister Lars Klingbeil machte am Sonntag bei einem ZDF-Interview keinen Hehl im Bezug auf mögliche Steuererhöhungen. Um ein Budgetloch von bis zu 30 Milliarden Euro für 2027 zu decken, braucht die Regierung Klarheit und den Mut, alle Optionen auf den Tisch zu bringen. Es wird spannend zu sehen, wie das die Union aufnehmen wird, wo man kürzlich von CSU-Chef Söder hören konnte, dass es keine Steuererhöhungen geben sollte.
Selenskyj und seine internationalen Begleiter
In einer kleinen diplomatischen Runde fliegt der ukrainische Präsident Selenskyj heute mit Unterstützung mehrerer europäischer Regierungschefs, darunter unser Kanzler Merz sowie Macron und Starmer, zu Gesprächen mit Donald Trump in die USA. Ziel ist es, die Ukraine weiter zu stärken – hoffen wir, dass das auch fruchtet. Es bleibt ungewiss, ob selbige pläne Eindruck bei Trump hinterlassen, obwohl die Europäer immer wieder betonen, wie wichtig eine Waffenruhe im Vorfeld von Verhandlungen ist. Doch die Machenschaften in Washington zeigen leider oft eine ganz andere Richtung.
Frischer Blick auf die Deutsche Bahn
Jetzt zu Unternehmensnachrichten: Nach dem vorzeitigen Abgang von Richard Lutz von der Deutschen Bahn, schwirren Gerüchte um mögliche Nachfolger. Wäre es nicht witzig, wenn wir endlich eine Frauenführung in einem der höchsten Ämter der Bahn sehen würden? Neue Ansätze könnten helfen, dem chronischen Problem bei der Bahn entgegenzutreten – Zeit ist gefragt!
Weitere spannende Schlagzeilen
- Kritik an Julia Klöckners Auftritt in Koblenz: „Tor nach rechts weit offen“
- Zehntausende Israelis demonstrieren für ein Ende des Krieges im Gazastreifen und die Freilassung der Geiseln
- Sänger Pietro Lombardi ist wieder solo: Laura Maria Rypa gibt die Trennung bekannt
Und was steht für heute an?
- Selenskyj trifft Trump mit europäischen Staatsführern in den USA
- Außenminister Wadephul reist aus gegebenem Anlass nach Japan und Indonesien
- Die Übernahme von Pro Sieben Sat 1 steht auf der Tagesordnung: Wird es ein Berlusconi-Konzern oder nicht?
Wie habt ihr heute Morgen gefühlt? Ihr Feedback ist wie immer herzlich willkommen: [email protected]. Ab nächster Woche könnt ihr diesen Morgen-Briefing auch als Newsletter erhalten. Einfach anmelden!
Ich wünsche euch eine großartige Woche!
Herzliche Grüße,
Lisa Becke
