Trump äußert Drohungen gegen Mexiko und wirft Schatten auf die WM 2026

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Während sich Fans auf das Fußball-Fest in den USA, Kanada und Mexiko freuen, gibt es bereits erste Sorgen. US-Präsident Donald Trump hat erneut bedrohend in Richtung mexikanischer Gastgeberstädte gesprochen und mögliche militärische Gewalt angedeutet.

Bei einem seiner Auftritte machte Trump gegenüber Städten mit demokratischer Führung, wie Seattle, deutlich, dass er bereit ist, die WM-Spiele eventuell woanders stattfinden zu lassen. „Wenn ich Anzeichen für Probleme sehe, werde ich Gianni (der FIFA-Präsident) bitten, die Spiele in eine andere Stadt zu verlegen“, äußerte Trump nach der Wahl von Katie Wilson zur Bürgermeisterin von Seattle. Diese Spekulationen über die Verlagerung von Spielen geistern bereits seit September durch die Medien.

Gemeinsam mit Mexiko und Kanada richtet die USA die WM aus. Trump zog sogar in Erwägung, gegen Mexiko militärische Maßnahmen zu ergreifen, um gegen Drogenkriminalität vorzugehen. „Wenn ich einen Angriff auf Mexiko starten würde, um den Drogenhandel zu stoppen? Das wäre für mich in Ordnung“, erklärte er in einem Pressegespräch im Weißen Haus.

Inmitten von solchen Äußerungen beriet sich Trump auch mit FIFA-Präsident Gianni Infantino im Oval Office. Er stellte die Forderung: „Gianni, können wir die Veranstaltung an einem sichereren Ort durchführen?“ Infantino bestätigte, dass das Sicherheitaspect prioritär ist und, dass die Regierung alles dafür tun müsse, um den Fans ein vereinstes Erlebnis zu bieten.

FIFA-Pass soll den Visa-Prozess erleichtern

Eingeladen sind auch viele Städte, die als Hochburgen der Demokratien gelten wie Los Angeles, San Francisco und Boston. Trumps spätere angebliche Drohnungen, Nationalgardisten in diese Städte zu entsenden, um vermeintlich gegen kriminelle Aktivitäten vorzugehen, sind seit Oktober bekannt.

Der Vorverkauf für die WM Tickets, die vom 11. Juni bis 19. Juli 2026 stattfinden wird, läuft bereits. In Seattle sind unter anderem sechs Spiele geplant. Trump hatte früh in diesem Jahr erklärt, Infantino unterstütze einer möglichen Änderung des Veranstaltungsorts, sollte es nötig sein. Die FIFA hat daraufhin betont, dass sie hofft, dass alle Städte bereit sind.

Zusammen mit den Ticketkäufern hat Trump auch die Wichtigkeit betont, dass sie mit dem neuen „FIFA-Pass“ im Visa-Prozess priorisiert behandelt werden. „Wenn Sie ein WM-Ticket haben, erhalten Sie eine Vorzugsbehandlung für Ihre Visumsaufnahme“, ließ FIFA-Präsident Infantino wissen. Der US-Außenminister Marco Rubio fügte hinzu: „Wenn Sie ein Ticket haben, beantragen Sie Ihren Termin ASAP und lassen Sie es nicht bis zur letzten Minute.“ Es ist wichtig zu erwähnen, dass das Ticket kein Visum ersetzt, aber es ermöglicht, schneller einen Termin zu bekommen.

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