Trump verwirrt bei Weihnachtsansprache und vergleicht Frau mit Ivanka

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Donald Trump wollte allen eine schöne Weihnachtszeit wünschen, doch bei seiner Rede gab es statt Festlichkeit nur Verwirrung. Er redete über Giftschlangen, zweifelhafte Wahlsiege und flirtete offensichtlich mit einer Frau aus dem Publikum, die seiner Tochter Ivanka ähnelte.

Wie bei solchen Gelegenheiten nicht ungewöhnlich, fand ein festlicher Empfang im Weißen Haus statt, bei dem Trump mit bizarren Aussagen in seiner Rede die Aufmerksamkeit auf sich lenkte.

Laut einem Bericht von „The Daily Beast“ war der 79-Jährige sichtbar ins Schwitzen gekommen und wirkte atemlos, während er von einem Thema zum nächsten sprang.

Bits und pieces von Halbwahrheiten waren an der Tagesordnung, von gefährlichen Schlangen bis hin zu bekannten Wahlbehauptungen und einem unerwarteten Kommentar zum Aussehen einer Besucherin.

Fake News: Trump über vermeintlich viele Todesfälle durch Schlangen

Beginnen wir mit einer merkwürdigen Erzählung: Trump sprach über tödliche Schlangen in Peru und behauptete, dass Jahr für Jahr „28.000 Menschen friesst“ würden. Ganz konkret nannte er eine Viper als die giftigste Schlange der Welt. Doch bei näherer Betrachtung zeigen Studien, dass in Peru jährlich rund 2150 Schildkrötenbisse verzeichnet sind, wovon durchschnittlich nur etwa zehn verhängnisvolle Folgen haben! Überhaupt ist die gefährlichste Schlange kein südamerikanisches Tier, sondern der Inlandtaipan aus Australien.

Trumps merkwürdiger Flirt: „Du siehst aus wie Ivanka“

Ganz unvermittelt brockte Trump während einer seiner Geschichten direkt einer Frau im Publikum auf: „Wow, du siehst echt aus wie Ivanka! Hat dir das schon mal jemand gesagt? Ich dachte kurz, das sei sie!“ Er bat die Frau, sich für die Kameras umzudrehen, und erläuterte weiter: „Seht ihr das? Ist das nicht verrückt? Sie sieht tatsächlich aus wie Ivanka, und das ist ein großes Kompliment!“

Die ohne Frage aufkommenden Schwärmereien von Trump erinnern stark an frühere Äußerungen über seine Tochter. Rückblickend sagte er bereits 2006 in „The View„: „Ich hab gesagt, wenn Ivanka nicht meine Tochter wäre, könnte ich mir vorstellen, mit ihr auszugehen.“ Vergleichbar ist ein Interview, in dem er 2015 in „Rolling Stone“ von sich gab: „Wenn ich nicht glücklich verheiratet wäre und… na ja, sie ist meine Tochter…“

Wieder viele Lügen rund um die gestohlene Wahl

Kurz vor dem Schluss seiner Rede verkündete Trump erneut, er habe die Wahl in Kalifornien 2024 gewonnen, doch diese sei manipuliert worden. Ebenfalls stellte er den Sieg von Joe Biden bei der Wahl 2020 infrage. Er versprach, bald „LKW-Ladungen voller Beweise“ vorzulegen. Solche Behauptungen bleiben allerdings ohne Substanz – US-Gerichte, Wahlbeobachter und unzählige Medienberichte konnten noch nie irgendeinen Beweis für Wahlfälschungen in 2020 oder 2024 anführen.

Zunehmende Besorgnis über Trumps Gesundheit

Trumps Rede kam zu einem Zeitpunkt, an dem zahlreiche US-Medien seine körperliche und geistige Verfassung kritischer beleuchteten. Die Besorgnis wächst, da Trump wütend auf Zwischenberichte reagierte, die auf seine nachlassende Konzentration und gelegentliche Anzeichen hinweisen, die darauf deuten können, dass es um seine Gesundheit nicht gut steht.

Bericht

Zuletzt griffen das Thema auch „New York Times„, „Washington Post“ und CNN auf. Auslöser war ein virales Video, das Trump in einer öffentlichen Diskussionsrunde zeigt, kurz darauf schläft er offensichtlich ein.

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