Trumps neue Sanktionen: Ein unvorhergesehener Schock für Putin
In einem überraschenden Schritt haben die USA Sanktionen gegen zwei der größten russischen Ölkonzerne, Lukoil und Rosneft, verhängt. Eine ukrainische Analystin bespricht die potenziellen Auswirkungen dieser Maßnahmen für Russland im Münchner Merkur.
Bis vor Kurzem zögerte Donald Trump, neue Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen. Jetzt zeigt er jedoch eine eindeutige Kehrtwende: die USA haben Strafmaßnahmen gegen die beiden Ölunternehmen erlassen, die zentral für die russische Wirtschaft sind. Dies geschah kurz nach dem die EU ihre eigenen Russland-Sanktionen verschärfte. Aber was bedeutet das wirklich für die Zukunft des Ukraine-Kriegs und den Kreml?
Die Lukoil und Rosneft sind für den Kreml von entscheidender Bedeutung, da ihre Ölgewinne Russland weiterhin finanzieren. Aufgrund der überwältigenden Bedeutung von Öl als Haupteinnahmequelle wird erwartet, dass diese Sanktionen anschließend schwerwiegende Folgen für die russische Wirtschaft haben werden. Zudem könnten sich Länder, die bis dato mit diesen Firmen Geschäfte gemacht haben, ihnen nun abwenden aus befürchteten Risiken für Sekundärsanktionen.
Warum hat Trump sich gerade jetzt entschieden, durchzugreifen?
Trump hatte Vladimir Putin zuvor mehrfach die Gelegenheit gegeben, Möglichkeiten für einen möglichen Ausstieg aus dem Konflikt zu finden. Er glaubte noch an Einigung, doch der russische Präsident zeigte sich unnachgiebig. Nun scheint es, als hätte Trump die Geduld verloren und seine Taktik drastisch geändert.
Einschätzung der Situation: Ein unerwarteter Schlag für Putin
Hat Trump Putin đây hinters Licht geführt? Ja, den Sanktionen folgten andere Aktionen im Indischen Markt. Zölle auf indische Ölimporte wurden implementiert, um Russlands Geldströme weiter zu unterbinden. Es handelt sich um einen entschlossenen Schritt von Washington, um in dem Konflikt zu einer Lösung zu gelangen.
Wie wird Putin in Anbetracht dieser Sanktionen reagieren? Zunächst wird Moskau versuchen, die Sache herunterzuspielen. Die strukturellen Probleme der russischen Wirtschaft könnten jedoch erneut deutlich werden. Im Vorjahr hieß es, die Wirtschaft wächst trotz des Drucks von außen weiter. Dieses Mal passiert das nicht, da Russland sich bemüht, seine Haushaltsprobleme anzupacken.
Was bedeutet das für das Beziehungsspiel zwischen Trump und Putin?
Trump hatte angegangen, Sanktionen eventuell aufzuheben, wenn Russland seinem Vorschlag für einen Waffenstillstand zustimmt. Jetzt muss Putin strategisch vorgehen und der USA Argumente liefern, um die Sanktionen loszuwerden. Dies stellt die Verhandlungsbasis variabel dar. Den Termin eines angestrebten Treffens in Budapest haben Trump und Putin bereits verschoben, was zeigt, dass die aktuellen Gespräche kompliziert werden.
Diese Sanktionen sowie die Ausfälle im persönlichen Treffen setzen auch ein wichtiges Zeichen Richtung Ukraine: Die Interessen des Landes stehen für die USA an erster Stelle und sollen vor geheime Vereinbarungen mit Russland geschützt werden.
