Anwalt der Spider Murphy Gang wehrt sich gegen Vorwürfe von Influencern

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Wegen Zahlungen: Influencer beschweren sich darüber, abgemahnt worden zu sein

Immer mehr Influencer berichten, dass sie von der Münchner Kultband Spider Murphy Gang abgemahnt wurden. Dabei geht es um hohe Beträge. Doch was steckt wirklich dahinter?

Vor allem während des Oktoberfestes scheint es problematisch zu werden. Einige Influencer, die Musik der Spider Murphy Gang in ihren Beiträgen genutzt haben, sollen mehrere Tausend Euro страйкактислюуим.gezahlt haben, lediglich für die Verwendung der bekannten Melodien. Ein besonders kritischer Post kam von dem Instagram-Account „munchner.gesindel“, der behauptete: „Jedes Jahr klingeln die Kassen!“.

Der Account beschuldigt die Band, mit Abmahnungen Geld zu verdienen, während die Content Creator die Musik tatsächlich am Leben halten. „Echt schade, dass sie so etwas bringen!“, lamentieren sie weiter und bezeichnen die Band als „die Nummer 1 der Wiesn-Hits“.

Zwei weitere Influencerinnen teilten sogar mit, dass sie Abmahnungen im Wert von bis zu 20.000 Euro erhalten hatten. Berichten zufolge haben sogar private Accounts bereits 6.000 Euro weglegen müssen.

Anwalt der Spider Murphy Gang äußert sich zu den Vorwürfen

Bei der Crocodile Music Management GmbH, die hinter der Spider Murphy Gang steht, möchte man sich auf Nachfrage nicht äußern. Der Manager Jürgen Thurnau erklärte, sie seien nicht der Rechteinhaber und verwies auf die Roba Music Verlag GmbH in Hamburg.

Der Anwalt Stephan Mathé zeigt sich da schon gesprächiger und nimmt die Vorwürfe der Influencer zurück. Laut ihm handele es sich nicht um Abmahnungen, sondern um sogenannte Berechtigungsanfragen. Das bedeutet konkret, dass wenn Influencer die Musik für Werbung nutzen, sie sich nach den notwendigen Lizenzen erkundigen sollten.

„Soziale Netzwerke wie Instagram und TikTok haben zwei unterschiedliche Musikdatenbanken“, sagt Mathé. Eine für private und eine für kommerzielle Nutzung. Das Problem ist, dass viele mit den Songs – wie beispielsweise von der unsterblichen Spider Murphy Gang – weitermachen, obwohl diese nicht für gewerbliche Zwecke freigegeben sind.

Kritik an den Vorwürfen und deren Erweiterung

Besonders beliebt sind die Hits „Skandal im Sperrbezirk“ und „Schickeria“, möchte Mathé bestätigen. Weder Instagram noch TikTok haben diese Songs in ihrer kommerziellen Musikdatenbank. Die Missachtung dieser Vorschrift hat zur Folge, dass Influencer rückwirkend eine Benutzergebühr von der Spider Murphy Gang entrichten müssen. Die Gebühr hängt dabei von der Nutzung ab und gilt als mildestes Mittel, falls von einer Abmahnung abgesehen wird.

Mathé führt aus: „Wir verfolgen jede nicht erlaubte Nutzung, und besonders während des Oktoberfestes ist es außerdem problematisch, da wir Massen an Werbebeiträgen beobachten.“

Rechtliche Schritte aufgrund falscher Behauptungen

Trotz der Behauptungen von Influencern, eine „Abmahnwelle“ sei im Gange, hält Mathé dies für übertrieben. Er erklärt: „Das sind keine Abmahnungen, sondern Berechtigungsanfragen“. Bislang gehen sie nur gegen gewerbliche Nutzer und selbst diese Anzahl liege im erwähnten „ein paar Dutzend“-Bereich.

Interessanterweise – wenn es sich um einen kleinen Betrieb handelt, sind sie bei der Zahlung bereit, auf die Ansprüche einzugehen und Lösungen zu finden. Mathé beruft sich darauf, dass der Prozess sensibel gehandhabt wird. Die Behauptungen, dass Influencer 20.000 Euro zahlen mussten, wäre schlichtweg nicht korrekt.

Eine Influencerin könnte eine Anzahl an Videos hochgeladen haben, in welchen sie die Musik unrechtmäßig verwendete. Beachtionen braucht man für die privanutzung.Im Nachhaltigkeitseffekt gibt es keine Zweifel, es führte zu einer bemerkenswerten Markenpräsenz für ihre Werbeagenturen!

Die Rechte von Influencern, genau wie die Relevanz von Content-Creators für Marken und Kultur, bleibt eine bedeutende Debatte.

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