Bad Bunny und der Super Bowl: Trump-Berater droht mit Einwanderungsbehörde

Estimated read time 3 min read

Der Super Bowl ist jetzt auch im Fadenkreuz von Donald Trump: Laut einem seiner Berater könnten Einwanderungsbeamte beim großen American Football-Event auftauchen. Dies könnte eine klare Botschaft zur Einwanderungspolitik senden.

Das NFL-Finale ist nicht nur im Land, sondern auch weltweit ein gewaltiges Sportereignis. Während zahlreiche Fans auf das Event gespannt sind, scheinen Behörden der Trump-Regierung entschlossen, ein Statement in Sachen Einwanderung zu setzen. Corey Lewandowski, frühere rechte Hand von Trump und aktueller Berater für Heimatschutz, kündigte am Mittwoch vor, dass Maßnahmen getroffen werden, die sicher für Gesprächsstoff sorgen werden.

Die Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) soll beim Mega-Event aktiv sein. „Wir werden keine sicheren Orte für Menschen bieten, die illegal hier leben. Nicht beim Super Bowl und nirgendwo sonst,“ erklärte Lewandowski in der konservativen YouTube-Show „The Benny Show“. Sein Aufruf reichte weiter: „Wir finden dich und bringen dich inhaftiert zurück, wenn du illegal bist!“

Bad Bunny als Halbzeitunterhaltung: Ein „beschämender“ Künstler?

Die Situation wird zusätzlich brisant, da der Halftime-Act Bad Bunny, ein megabeliebter Musiker aus Puerto Rico und Kritiker der Trump-Politik, diesen Auftritt hat. Der Künstler hatte schon im September geäußert, warum er viele Auftritte in den USA abzulehnen hat, hauptsächlich aus Angst vor ICE-Einsätzen: „Wir haben darüber gesprochen, und es sind ernsthafte Bedenken!“

Lewandowski ließ kein gutes Haar an der NFL für die Auswahl von Bad Bunny: „Es ist beschämend, dass man jemanden wählt, der so starke negative Gefühle gegen Amerika hat.“ Ob illegalen Immigranten vor Konzertbeginn, sein Urteil bleibt unverändert. Es sei ein klarer Auftrag des Präsidenten, die amerikanische Sicherheit zu schützen. „Bei den Auftritten geht es nicht um Johnny Smith oder Bad Bunny, alle riskieren zeugen zu werden, die illegal in diesem Land sind,“ schloss er.

Der rechtliche Blickwinkel: Bad Bunny, bürgerlich Benito Antonio Martínez Ocasio, ist ein US-Bürger, da Puerto Rico ein US-Territorium ist. Verwirrend bleibt die Tatsache, dass er auf seiner aktuellen Tour nur unerlaubte Orte meidet – bis hierhin wird sein einmaliger Auftritt beim Super Bowl doch wahrgenommen.

Er beruhigt, dass es neben der Beamte mit ICE auch ein großes Risiko für die Fans gibt, bei einer Festnahme anwesend zu sein. Politisch hat er seine Abneigung gegenüber der председателя с его автором – so verarbeitete Bad Bunny Trumps Engagement in seinen Werken; ein Beispiel ist das Musikvideo zu „NUEVAYoL“, wo ironische und politische Symbole durch kamen, wie die puerto-ricanische Flagge gepaart mit der Freiheitsstatue.

Related Posts: