Bruce Springsteen verlangt Trumps Amtsenthebung – auf den ‚Müllhaufen der Geschichte‘!

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Ein heftiges Duell zwischen Bruce Springsteen und Donald Trump: Einmal mehr demonstriert der berühmte Rockmusiker seine Abneigung gegen den US-Präsidenten, den er lautstark kritisiert. Trump macht seinerseits mit einem scharfen Kommentar auf sich aufmerksam.

Letzten Herbst hat Bruce Springsteen, 76 Jahre alt, die Ehre, auf dem Titelblatt des renommierten Time -Magazins abzudrucken zu sein. Hintergrund dafür ist die bevorstehende Premiere des Films Springsteen: Deliver Me From Nowhere, welcher am 23. Oktober in die Kinos kommt und die Entstehungsgeschichte seines legendären Akustikalbums Nebraska aus dem Jahr 1982 beleuchtet. Jeremy Allen White glänzt dabei in der Hauptrolle.

Der britische Fotograf Andreas Laszlo Konrath machte sich für Photos in New Jersey auf den Weg, um Springsteen im berühmten Club Stone Pony in Asbury Park abzulichten – ein zweifellos bedeutsamer Ort für den Künstler, wo er seine Karriere als Musiker startete.

Das Cover mit Konraths entfernt verströmt Nostalgie, doch der begleitende Artikel hält in starken Abschnitten einige brisante Themen bereit. Insbesondere die festgefahrene Beziehung zwischen dem Born in the USA-Star und dem amtierenden Präsidenten steht im Mittelpunkt: Auf seiner jüngsten Europatour beeinflusste Springsteen durch intensive Reden, die sich klar gegen Trump richteten.

Trump reagierte umgehend mit bissigen Bemerkungen und bezeichnete Springsteen als jemanden, der der Vergangenheit angehört – „dumm wie ein Stein“ und ein „vertrockneter Rocker“. Zudem verbreitete der Präsident eine humorvolle Bearbeitung, wo er Springsteen mit einem Golfball trifft. Springsteen selbst bleibt humorvoll: „Es ist mir vollkommen schnuppe, was er über mich denkt“, erzählte er in der Time .

Aber es gibt auch Dinge, die Springsteen nicht allein belustigen. Er kritisiert Trumps Handlungen langfristig scharf: „Er repräsentiert das, wofür der 25. Verfassungszusatz und Amtsenthebung inexistiert“, meint er zu den Regelungen in der US-Verfassung zur Überprüfung der Eignung des Präsidenten. „Wenn der Kongress einzig ein wenig Mut zeigen würde, wäre Trump bereits auf dem Müllhaufen der Geschichte.“

Nicht nur die unüberlegte Performance Trumps, sondern auch die Schwierigkeiten, mit denen sich die Demokraten konfrontiert sehen, regen Springsteen auf. „Wir benötigen dringend eine starke Alternative, die die Mehrheit der Bevölkerung anspricht“, äußert er sein Bedauern. Der Künstler merkt an, dass es selbst an eine Sprache mangele, die es ermöglicht, die immer latenter werdende wirtschaftliche Kluft im Land zu thematisieren: „Solche Bedingungen sind ideal für Demagogen.“

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