Peinliche Propaganda in Nordkorea: Kim Jong-un beim Shoppen mit Tochter
In Nordkorea wurde kürzlich ein neues Einkaufszentrum im Bezirk Kangdong eröffnet. Kim Jong-un präsentierte sich dabei zusammen mit seiner Tochter Kim Ju-ae. Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA hat einige Bilder aus dem Shopping-Hotspot veröffentlicht.
Normales Leben, aber wo sind die Leute?
Die ganze Show soll den Eindruck vermitteln, dass der Diktator ganz nah an seinem Volk ist, während er sich im exotischen Einkaufszentrum bewegt. Doch die Tatsache, dass die Mall zwischenzeitlich menschenleer war, macht die Bilder unfreiwillig absurd: Null Kunden sind zu sehen, was der Botschaft, die Normalität suggerieren möchte, eine trefflich komische Note verleiht.
Die Offiziellen Fotos zeigen eine so ruhige Umgebung, dass sie fast unheimlich wirkt – Vater und Tochter schlendern durch leere Hallen, während Restaurants und Geschäfte in gediegener Verlassenheit glänzen.
Ein bizarre Frisörbesuch ohne Gäste
Besonders komisch wirkt Kim Jong-uns Aufsatz in einen leeren Friseursalon, der ebenfalls keine lebenden Seelen beherbergt. Nur vor einer Auslage mit Backwaren scheinen Vater und Tochter wirklich Freude zu empfinden. Wo Normalität inszeniert werden sollte, zeigen diese Fotos eher die dunkle Kluft zwischen dem Alltag der nordkoreanischen Bevölkerung und der paradiesischen Welt von Kim.
Luxus für den Diktator, Elend für das Volk
Dieser Lächerlichkeit im Gegenüber lassen die Besucher dieser Einkaufsviertel onk aus, als ob Kim Jong-un ein echter „Mann des Volkes“ wäre. In der Realität zeigt er sich gerne mit prunkvollen Limousinen, teuren Uhren und anderen Statussymbolen, die seinen Reichtum unter Beweis stellen. Dabei lebt die Mehrheit seiner Bürger in harter Armut, was den Diktator anscheinend wenig botanisch kümmert.
Die jüngst veröffentlichten Fotos der leerstehenden Mall dokumentieren laut Bild ironisch die „Stalinistische Trostlosigkeit“ dieses unter Druck stehenden Regimes.
