Im hohen Alter von 94 Jahren ist Toni Meggle von uns gegangen.
Ein herzlicher Abschied von Toni Meggle – Söder würdigt eine außergewöhnliche Persönlichkeit
Am 30. Oktober wurde das traurige Schicksal des langjährigen Chefs der bekannten Meggle-Gruppe bekannt. „Mit Toni Meggle verlieren wir nicht nur einen herausragenden Unternehmer, sondern auch einen außergewöhnlichen Menschen, der unser Unternehmen durch Leidenschaft und Vision geprägt hat“, verabschiedet sich die Meggle-Gruppe in einer offiziellen Erklärung.
Söder trauert um den Verlust von Toni Meggle
Toni Meggle war eine einflussreiche Figur in der deutschen Molkereiwirtschaft. Unter seiner Leitung wuchs das bayerische Familienunternehmen zu einem international gefeierten Hersteller von Milchprodukten. Auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) äußerte sich mit bewegten Worten über sein Ableben: „Bayern trauert um einen starken Charakter mit großem Herz. Toni Meggle war das Vorbild eines bayerischen Familienunternehmers. Über 60 Jahre hinweg hat er mit Weitblick und Bodenständigkeit für seinen Betrieb gekämpft und ihn durch alle Herausforderungen mit Erfolg geführt.“
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Ein anpackender Mensch mit einem großen Herzen
Über seine unternehmerischen Qualitäten hinaus war Meggle auch eine starke Stimme für die regionale Wirtschaft und die „ausgezeichneten Lebensmittel“ aus Bayern. Er setzte sich zudem stark für soziale und kulturelle Projekte ein. „Er hat denen geholfen, die nicht so gut dran waren. Wir werden ihn schmerzlich vermissen. In diesen schweren Augenblicken sind unsere Gedanken bei seiner Familie und den Hinterbliebenen“, fügte Söder hinzu.
Ein Blick auf die Meggle-Gruppe
Die Meggle-Gruppe gehört zu den bekanntesten Molkereiunternehmen Deutschlands und ist besonders bekannt für ihre Butter- und Milchprodukte. Mit Sitz in Wasserburg am Inn blickt die Firma auf eine beeindruckende Tradition zurück. Ursprünglich als regionales Unternehmen gestartet, hat es sich zu einem international renommierten Konzern entwickelt.
Toni Meggle trat 1956 als dritter Generation in das Familienunternehmen ein, nachdem er Moshtiermeister und Industriekaufmann beim Management Center Europe in Brüssel gelernt hatte. Am 1. Januar 1960 wurde er neben seinem Vater Gesellschafter des Unternehmens. (Quelle: Redaktionsanfrage Staatskanzlei, Meggle) (tkip)
