Familie Schumacher: Gerichtsurteil stößt auf großen Unmut

Estimated read time 2 min read

Familie Schumacher: Gerichtsurteil sorgt für Aufregung

Wuppertal kann als Schauplatz für eine schockierende Erpressungsklage genannt werden. Dabei wollten gleich drei Männer die Schumacher-Familie um satte 15 Millionen Euro erpressen – und das mit sensiblen Bildern von Michael Schumacher!

Am 2. Dezember endete der Prozess im Wuppertaler Landgericht mit einem unanfechtbaren Urteil des Richters Markus Quantius. Trotz der ernsten Vorwürfe wurde der Berufungsantrag jetzt abgeschmettert, und die Urteile der ersten Instanz blieben bestehen.

Schwere Strafen erwartet

Für den Hauptangeklagten, einen 54-jährigen Mann aus der örtlichen Türsteher-Szene, nutzen die bisherigen Vorstrafen (19 an der Zahl!) es wenig: Er wird auf drei Jahre Gefängnis verurteilt. Am Ende des Verfahrens räumte dieser unumwunden ein: „Ich will nie wieder hier stehen!“. Eine sicherlich klärende, aber kaum ahnende Aussage.

Familie Schumacher wehrt sich weiter

Der Sohn des Angeklagten hatte seinen Berufungsaufruf bereits zurückgezogen, und auch bei einem dritten Angeklagten, einem ehemaligen Sicherheitsmitarbeiter von Schumacher, gab es diesbezüglich keine Einigung. Ihm erteilt das Amtsgericht Wuppertal eine zweijährige Bewährungsstrafe wegen Beihilfe – auch sein Berufungsantrag ist zurückgezogen.

Letztlich ist dies jedoch eine Niederlage für beide Seiten. Die erhofften milderen Strafen für die Angeklagten hätten mit der klärenden Rolle des Ex-Mitarbeiters vielleicht erreichbar sein können, da nur dieser Zugang zu besagten Aufnahmen hatte.

Richter Quantius machte allerdings klar, dass die nötigen Beweise für eine stärkere Verurteilung schlicht nicht vorhanden sind. Dies ließ auch die Aussagen einer Zeugin, Sabine Kehm, kalt. „Im Zweifel für den Angeklagten“ lautete das Entscheidungsprinzip, und daraufauf können sich Verurteilte schwer stützen, jedoch sieht die Schumacher-Familie dies ganz anders. Ihr Anwalt Sven Schnitzer hat bereits angekündigt, gegen das Urteil in Revision zu gehen. Es scheint, es wird also noch eine weitere Phase in diesem juristischen Drama geben.

Related Posts: