Horst Krause, ein Star der deutschen Film- und Fernsehwelt, ist verstorben

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Der beliebte Schauspieler Horst Krause, Jahrgang 1941, ist am Freitag im Seniorenheim in Teltow verstorben. Er wurde 83 Jahre alt. Laut einer Mitteilung des RBB lebte Krause dort seinen Lebensabend. Für viele war er durch seine Darstellungen im deutschen Film und Fernsehen ein bekanntes Gesicht.

Eine seiner prägendsten Rollen hatte er in der ARD-Serie „Polizeiruf 110“, wo er ab Mitte der 90er Jahre mehr als 15 Jahre lang den Polizeihauptmeister Horst Krause, zusammen mit Stars wie Jutta Hoffmann (84), verkörperte.

Krause bewies sein schauspielerisches Talent zudem in Filmen wie „Wir können auch anders …“ (1993), das seinen Durchbruch markierte, sowie in „Schultze gets the blues“ (2003) und der Filmreihe über sein Alter Ego „Krause“ – zu diesen gehören auch „Krauses Fest“, „Krauses Hoffnung“ und „Krauses Zukunft“.

Ein Karrierebeginn im Theater und der Aufstieg zum TV-Star

Krause erhielt von 1964 bis 1967 seine schauspielerische Ausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin-Schöneweide. Danach stand er zunächst auf der Theaterbühne, bevor er in den 1990er Jahren sein Glück im Film und Fernsehen suchte. Ein weiteres Highlight seiner Karriere war sein Auftritt im Film „Das Mädchen Rosemarie“ (1996) von Bernd Eichinger und seine Rolle im Zweiteiler „Die Bubi-Scholz-Story“ (1998), inszeniert von Roland Suso Richter.

Für seine Leistung in „Wir können auch anders …“ wurde Krause mit dem Deutschen Filmpreis als bester Darsteller ausgezeichnet und 2003 gewannen die Kritiker ihn beim Stockholm International Film Festival in der Kategorie bester Hauptdarsteller für „Schultze Gets the Blues“.

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