Inka Bause, die bekannte Moderatorin von „Bauer sucht Frau“ und erfolgreiche Schlagersängerin, hat nicht viel zu lachen. In einem offenen Video auf Instagram gibt sie traurige Neuigkeiten: Ihre große Tour zum 40-jährigen Bühnenjubiläum wird nicht stattfinden.
Ursprünglich wollte die 56-Jährige, die in Leipzig geboren wurde und deren Vater, der Komponist Arndt Bause, in der DDR sehr erfolgreich war, das Jubiläum mit neuen Songs und besonderen Auftritten in Städten wie Halle, Potsdam und Leipzig feiern. Doch die Bühne bleibt leer, denn, so Inka: „Die Jubiläumstour fällt ganz einfach aus.“
Der Grund dafür ist klar: „Die Tickets haben sich einfach nicht verkauft.“ Sie hab mehr Tickets für die geplante extravagante Veranstaltung gebraucht, die mit großartigen Musikern, tollen Lichteffekten und einer LED-Wand aufwarten sollte. „Leider hatten wir einfach nicht die erforderliche Nachfrage“, erklärt sie.
Zusätzlich merkt Inka an, dass diese Situation besonders im Osten Deutschlands gilt, wo sie touren wollte. Sie glaubt sogar, dass einige ihrer eigenen politischen Kommentare möglicherweise zu einem Rückgang der Ticketverkäufe beigetragen haben: „Einige meiner Statements könnten mir das einige Tickets gekostet haben“, sagt sie.
Im Januar erlebte sie einige kritische Reaktionen auf Instagram, nachdem sie angekündigt hatte, zu wählen und vor der AfD zu warnen – nicht gerade beliebt bei manchen ihrer Follower. Ein Beispiel für die negative Resonanz: „Promis sollten nicht die Öffentlichkeit beeinflussen“, lautete ein Kommentar.
Inka hat mit dieser ablehnenden Haltung zur politischen Diskussion nicht aufgehört. Im April äußerte sie den Wunsch, dass auch ihre Kollegen aus der Schlagermusik aktiver auf politische Themen reagieren sollten. „Manche anderen sollten mehr Gesicht zeigen“, sagte sie und betonte, dass es ihr wichtig ist, mit Menschen zu sprechen – vor allem bei Konzerten.
Trotz des downsides dieser Absage bleibt ihr ein Lichtblick: Das Konzert im Berliner Admiralspalast am 7. November steht noch auf der Agenda, und die Vorverkäufe seien dort bereits vielversprechend. „Ich wünsche mir, dass die ganze Tour so gut verkauft worden wäre wie dieser Termin“, schloss Bause enttäuscht, aber kämpferisch.
