Monika Gruber, die bayerische Kabarettistin, hat sich in einem aktuellen Social-Media-Video zu dem umstrittenen Auftritt von Thomas Gottschalk bei der Bambi-Verleihung geäußert. Sie zeigt sich solidarisch mit dem Entertainer und beginnt ihr Statement mit Erinnerungen an früher: für sie war es der Inbegriff von Glück, samstags frisch gebadet in bequemen Schlafanzug mit einer Tüte Chips vor dem Fernseher zu sitzen und die neusten Ausgaben von Wetten, dass..? zu schauen.
Damals sprach wirklich jeder über die Weltstars, die zu Gast waren. Gottschalks lustige Sprüche und sein unverwechselbarer Moderationsstil waren Dauerthemen in den Gesprächen. Gruber lässt keinen Zweifel: „Niemand kann das, was Thomas Gottschalk kann.“
Vorwurf der Überforderung:
Der Auftritt des 75-jährigen Moderators bei der diesjährigen Bambi-Verleihung sorgte für viel Aufsehen und überwiegend negative Reaktionen, besonders in sozialen Medien. Gottschalk kündigte die Musikerin Cher, indem er sagte: „Hier ist sie, die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe.“ Diese Äußerung brachte ihm kräftige Buhrufe ein. Daraufhin wirkte der Entertainer auf der Bühne sichtbar überfordert und hin- und hergerissen, was sich in häufigen Verhasplern äußerte.
Klare Ansage an die Kritiker:
Gruber lässt es sich nicht nehmen, sich direkt an Gottschalks Kritiker zu wenden. Sie fragt provokant: „Wo sind denn eure 13, 14, 15, 18 Millionen Zuschauer, die größtenteils auch wegen euch eingeschaltet haben?“
In ihrem leidenschaftlichen Appell zitiert die Kabarettistin den Comedian Dieter Nuhr und fordert die Kritiker auf: „Einfach mal die Fresse halten.“ Anstatt zu pöbeln, sollten sie lieber Gottschalk danken für die jahrzehntelange, generationsübergreifende Unterhaltung, die er uns gegeben hat.
Das Video sorgte auf Grubers Instagram-Account für viele Reaktionen. Während einige Nutzer ihren Worten zustimmten, hielten andere an ihrer Kritik zu Gottschalks Bambi-Auftritt fest, was zu einer doch hitzigen Diskussion führte.
RND/ric
