Für Fabian Kahl, der 34 Jahre alt ist, war Leipzig über viele Jahre mehr als nur eine Stadt. Da er 2010 dort ansässig wurde, baute er sich nicht nur ein berufliches, sondern auch privates Heimatgefühl in der gothischen und Technokultur auf. Doch die ständige Hektik machte ihm zu schaffen: Dreharbeiten für die beliebte Sendung Bares für Rares und ständige Reiseanforderungen durch Deutschland führten dazu, dass er immer weniger entspannen konnte.
Fabians Auszug aus Leipzig: Bye bye Pendeln!
Im MDR-Format „Riverboat“ sprach er offen über den entscheidenden Moment: „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es für mich hier nicht mehr weitergeht“. Seine Entscheidung war nicht von Verbitterung gehalten, sondern eine natürliche Reaktion auf sein Lebensstil.
Kürzlich unterzeichnete Kahl einen neuen Vertrag über drei Jahre mit Bares für Rares. Deshalb wuchs sein Wunsch, näher an die Standorte der Dreharbeiten zu ziehen, weg vom täglichen Pendelstress.
Ein Schreckmoment: Er wurde von Kriminellen für tot erklärt.
Schwerer Schritt für den „Bares für Rares“-Händler
„Es war wirklich keine leichte Entscheidung für mich. Ich mag Leipzig und das hat nichts damit zu tun, sondern vielmehr geht es darum, dass mein Leben jetzt ruhiger sein sollte“, sagte Fabian Kahl, der kürzlich auch seine Verlobung veröffentlichte, während er mit Moderator Matze Knop sprach.
Deshalb nahm der Antiquitätenhändler seine Koffer und zog zum oberen Mittelrhein, um näher an den Bares für Rares-Drehorten in der Nähe von Köln zu leben.
Fabian Kahl und sein Weg zur Bekanntheit durch „Bares für Rares“
Seit 2013 gehört Kahl zur festen Händlergruppe der Kultsendung Bares für Rares. Seiner eigenen Aussage zufolge wurde er eher zufällig entdeckt: „Auf dem Trödelmarkt in Leipzig suchten sie nach Persönlichkeiten für die Sendung und sind auf mich gestoßen, weil sie ein jüngeres Gesicht zeigen wollten“. Das erzählte er 2014 der LVZ.
Kahl hat sich von einem „Paradiesvogel“ mit langen Haaren und einem ausgefallenen Gothic-Look zu einem respektierten Experten für Antiquitäten entwickelt. Auch privat lebt er seine Leidenschaft aus – diverse Objekte aus der Sendung finden ihren Platz in seinen vier Wänden. Kleinmöbel von IKEA sind dort allerdings Fehlanzeige, denn Kahl warnt eindringlich: „Ich kann jedem nur von den günstigen Sachen abraten – die sind einfach ungesund.“
Schon gewusst? So wohlhabend ist Fabian Kahl.
