Party-Besucher auf Mallorca: Ein Türsteher packt aus!

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Mallorca ist mittlerweile ein heißbegehrtes Ziel für Hunderttausende von deutschen Urlaubern, vor allem im lebhaften S’Arenal, einem der bekanntesten Partyviertel der Insel. Man könnte fast denken, man wäre in Deutschland, so viele Deutsche hört man hier!

Oskar Alvarez ist einer derjenigen, der all das jahrelang hautnah erlebt hat. Als ex-Türsteher in der Schinkenstraße, wo beliebte Clubs wie der Bierkönig und Bamboleo jeden Abend tausende Partygäste anziehen, musste er so einiges durchstehen. Doch es gibt eine besondere Art von „Touristen“, die ihn wirklich auf die Palme bringt, wie er in einem Gespräch mit unserem Mallorca-Reporter erklärt.

Die Schattenseiten des Partytraumlands

Wie du dir vorstellen kannst, ist für einen Türsteher in diesem Hotspot genug zu tun. Die Party-Besucher hier haben praktisch rund um die Uhr Zugriff auf Alkohol, da ist es kein Wunder, dass manchmal die Sicherungen durchbrennen. Alvarez hat dabei immer wieder dieselbe grundsätzliche Regel durchsetzen müssen: „Mit eigenen Getränken kommt ihr hier nicht rein!”

Das müsste doch jedes Kind wissen, oder? „In jedem Club in Deutschland ist das doch auch selbstverständlich“, sagt Alvarez. „Wenn jemand mit eigenen Drinks hereinspaziert, vergeht das Trinkvergnügen und die Mitarbeiter wie Kellner und DJs können nicht bezahlt werden.”

“ + „Was denken sich die Urlauber?“ + „

Was Alvarez jedoch besonders verwundert, sind die versuchten Tricks mancher Besucher: Einige Urlauber werden tatsächlich beim Eintritt mit leeren Flaschen angehalten und behaupten, sie wollten diese im Hotel später nachfüllen. Alvarez fragt sich nur: „Was sind das für Leute? Haben die kein Geld für Getränke?”

Mallorca-Türsteher entsetzt: „Was ist das für ein Publikum?“
Oskar Alvarez, ex-Türsteher in Südamur, hat die bizarrsten Geschichten über Partyurlauber gesammelt. Foto: privat

Er ist immer wieder frustriert darüber, dass viele Urlauber nicht verstehen wollen, warum solche Regeln existieren. „Hier mit Essen und Trinken reinzukommen, ist doch klar, oder? Das wäre in Deutschland ja genau so,” erklärt er. „Einige denken, ich spreche kein Deutsch und versuchen es einfach. Aber so geht das nicht! Ich möchte, dass der Laden Umsatz macht, schließlich hängt auch mein Job davon ab.”

Was ihm auch oft begegnet, ist das Versuchen von manche Urlauber, in Verbindung mit verrückten Methoden um den Türsteher herumzutricksen: „Es gab tatsächlich schon Leute, die versucht haben, ein Liter Bier zwischen ihren Hinterbeinen zu schmuggeln“, erzählt er schockiert. Oskar teilt noch mehr solcher unglaublichen Geschichten im Podcast „Das 17. Sommerland“.

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