Die umstrittene Begegnung zwischen Villarreal und dem FC Barcelona, die auf amerikanischem Boden stattfinden sollte, wurde von LaLiga abgesagt.
Was ist passiert?
Am Dienstag teilte LaLiga die Entscheidung mit, das Spiel, das für den 20. Dezember in Miami eingeplant war, wieder zu streichen. Grund dafür sind heftige Proteste in Spanien, die eine Auslagerung eines Ligaspiels in ein anderes Land kritisieren.
Was wurde gesagt?
In einem offiziellen Statement berichtete LaLiga: „Nach Gesprächen mit dem Veranstalter des Spiels in Miami wurde entschieden, die Veranstaltung abzusagen. Das geschah aufgrund der Unsicherheiten, die in den letzten Wochen in Spanien aufgekommen sind.“
Zudem betonte Relevent Sports, der Promoter der Partie in den USA, dass sie aufgrund der Proteste nicht garantieren können, dass alles rechtzeitig für einen reibungslosen Ablauf in Miami vorbereitet sein wird.
Der Hintergrund
Im August hatte der spanische Fußballverband RFEF der Anfrage von LaLiga, Barcelona und Villarreal in den USA spielen zu lassen, zugestimmt. Auch die UEFA gab Anfang Oktober ihr Okay.
Die Idee stieß jedoch im spanischen Fußball auf heftige Ablehnung, denn es wurde kritisiert, dass Barcelona möglicherweise einen Vorteil genießen könnte, indem sie ein Auswärtsspiel auf neutralem Territorium spielen würden.
Wie geht es weiter?
Für Barça steht nun, nach ihrem überzeugenden 6:1-Sieg gegen Olympiakos in der Champions League, das nächste große Event an: Am Sonntag treten sie im Clasico gegen Real Madrid an.
