Steffi Spendler über die Toboggan-Rutsche: „Ein bisschen Schadenfreude ist immer dabei“
Am 20. September geht es endlich los: Das Oktoberfest startet in München! Anlässlich dieses Events hat die Wirtin Steffi Spendler einige Erinnerungen und Geschichten über die berühmte Toboggan-Rutsche geteilt.
Beim Schlendern über die große Wiesn, vorbei an den bunten Zelten und den kunterbunten Fahrgeschäften, gibt’s auch eine ruhige Seite des Oktoberfests zu entdecken. Besonders am Abend, wenn die Lichter des Toboggan-Turms im Dämmerlicht funkeln, zieht es Steffi Spendler jedes Mal magisch dorthin. Man könnte fast sagen, es erinnert sie an ihre Kindheit.
Das Fahrgeschäft von Claus Konrad hat für Steffi eine ganz besondere Bedeutung. „Als ich damals mit meiner Oma dort langgegangen bin, musste ich immer anhalten“, erinnert sie sich lachend. Die Toboggan-Rutsche verpasst man einfach nicht – sie ist ein absolutes Muss auf dem Oktoberfest. Schon seit 1933 ist die Rutsche Teil des Festes und zieht die Besucher wie magisch an.
„Das Zuschauen macht mindestens genauso viel Spaß wie das Fahren selbst“, merkt Steffi an. Aber was sie am meisten fasziniert, ist das unverfälschte Vergnügen: „Die Rutsche begeistert die Wiesn-Gäste ganz ohne viel Schnickschnack – und ein bisschen Schadenfreude schadet ja nie!“
Der spannende Weg zur Rutsche
Um zur sagenhaften Raserei zu gelangen, geht’s zuerst auf ein 32 Meter langes Förderband – hierbei muss man schon aufpassen, dass man nicht stolpert. An der Wendeltreppe kann es dann mit etwas Geschick weiter nach oben gehen, bis man die quasi 40 Meter lange Holzrutsche erreicht.
Für Steffi war der Weg zur Toboggan-Rutsche früher ein Teil ihrer Kindheit. Ihre Großeltern betrieben eine Metzgerei in der Nähe, und ab 1950 hatten sie auch einen Stand auf dem Oktoberfest. „Sie waren sogar ein bisschen früher auf der Wiesn als die anderen in der Familie“, erzählt Steffi mit Stolz.
Ein Schmunzeln über Erlebnisse auf der Rutsche
Claus Konrad, der das Geschäft führt, hat im Lauf der Jahre einiges erlebt. „Es gibt Leute, die laufen reibungslos und andere, bei denen die Sache trickreich wird”, berichtet er. Ein besonderer Moment bleibt ihm in Erinnerung: Eine Gruppe schottischer Männer, die alles auf dem Förderband vermasselten. „Das war schon eine spektakuläre Szenerie, als wir darauf gewartet haben, unsere Schottenboxen zu bekommen“, lacht Konrad.
Die Geschichte des Toboggan reicht weit zurück bis 1920, als die Familie Konrad das Fahrgeschäft übernahm. Bis heute wird mit dem nostalgischen Gefühl, das durch die alten Familientraditionen getragen wird, an diesem Steckpunkt weitergemacht.
Fazit
Das Löwenbräu-Festzelt hat nicht nur etwas für den Gaumen, sondern vor allem auch Erinnerungen gemacht. Genießen Sie das Oktoberfest in München mit Spaß und Tradition – da reitet gleich das nächste Besucherlebnis um die Ecke!
