Thomas Gottschalk spricht über den Bambi-Fauxpas und sein Rentenleben

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Im Interview mit „Bunte“ öffnet sich Thomas Gottschalk zwei Wochen nach dem umstrittenen Bambi-Auftritt. Seine Rückmeldung zum Fauxpas wird am Mittwoch bekannt gegeben, doch das ist nicht alles, was der Entertainer zu sagen hat.

Vor etwa zwei Wochen sorgte Thomas Gottschalk mit einem merkwürdigen Moment während der Bambi-Verleihung für reichlich Gesprächsstoff. Am 6. Dezember feiert er in der RTL-Sendung „Denn Sie wissen nicht, was passiert“ seinen Abschied vom Samstagabendfernsehen (auch auf RTL+ verfügbar). Zwischen diesen beiden Ereignissen hatte er ein ausführliches Interview mit dem Magazin „Bunte“.

Seine Aussagen zu dem Bambi-Fauxpas wurden am Mittwoch bereits großteils veröffentlicht. Zu seiner misslungenen Ansprache, als er den Preis an die Musiklegende Cher überreichte, äußerte er, das sei „dummes Zeug“ gewesen. Auch seine Frau Karina war von den Äußerungen „nicht begeistert“. Gottschalk ergänzte: „Fremdschämen kannte ich, aber dass jemand sich für mich schämt, das kannte ich vorher nicht.“

Ein Blick auf seine Rente

Doch im „Bunte“-Interview thematisiert Thomas auch seine finanziellen Angelegenheiten. So schildert er, dass sein Rentenbescheid etwa 1000 Euro beträgt. Immerhin war er einst Redakteur beim Bayerischen Rundfunk. In einem früheren Gespräch hatte er sogar verraten, dass er 915,79 Euro Rente bezieht.

Man muss sich allerdings keine Sorgen um seine finanzielle Situation machen. In den letzten Jahren wurde über seine Gagen für die Show „Wetten, dass..?“ spekuliert, die bis zu 200.000 Euro pro Episode betragen haben sollen. Sein Vermögen wird auf etwa 90 Millionen Euro geschätzt, teilweise dank zahlreicher gewinnbringender Werbedeals.

Älterwerden und der Umgang mit dem Tod

Gottschalk gibt zu, dass er sich früher keine Gedanken über das Älterwerden gemacht hat. „Und plötzlich bin ich alt“, gesteht er und sagt weiter: „Ich bin es zwar nicht gewohnt, aber ich betrachte es als Disziplinierungsaufgabe.“

In seiner Philosophie beinhaltet das Leben viel. „Wer ein Testament schreibt, hat Angst vor dem Sterben“, erklärt er, während er selbst keine Furcht vor dem Tod hat. Bisher hat er auch keinen letzten Willen aufgesetzt. „Man spürt rechtzeitig, wenn es so weit ist. Bis dahin möchte ich aber das Leben leben“, so der Entertainer, der sein Leben stark erfüllt sieht.

Glaube und Werte

Er äußert auch eine klare Meinung zu dem tragischen Fall der Kessler-Zwillinge: „Ich kann nicht verstehen, warum man geht, bevor das Leben zu Ende ist. Wer 89 ist, sollte sich auf seinen 90. Geburtstag freuen und nicht aufgeben.“ Für ihn gilt: „Mein Leben liegt in der Hand Gottes. Ich bekam es geschenkt und werde es auch wieder zurückgeben.“

In Bezug auf seine Treue zur Kirche sagt er: „Solange ich mir die Schuhe von Louis Vuitton leisten kann, kann ich mir auch die Kirche leisten.“

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