In seiner tatsächlichen Autobiografie „Unerwartet“, die am 27. November erscheint, packt Howard Carpendale aus: er erzählt von einer einschneidenden Affäre. Vor kurzem gestand er seiner Frau öffentlich seine ewige Liebe, doch das war nicht immer so leicht.
Die Ereignisse datieren zurück ins Jahr 1994, als Carpendale in der RTL-Serie „Matchball“ in Monaco drehte. Während der aufregenden Dreharbeiten traf er eine andere Frau und konnte sich dem Charme des Ortes nicht entziehen. „Monaco, Sonne, Glamour – es war, als hätte ich die Realität vergessen“, beschreibt er in seinem Buch.
Die krisenhafte Zeit seiner Ehe
Als Carpendale seiner Frau Donnice, mit der er seit 2018 verheiratet ist, von der Affäre berichtete, war die Reaktion alles andere als leicht. Donnice stürzte tief ins emotionalle Loch. “Mein Herz ging an einen dunklen Ort”, erinnert sich Carpendale. Seine Frau war untröstlich, verlor den Halt und wandte sich dem Alkohol zu. Er schildert, wie sie anfing, selbst fremde Menschen anzuquatschen, während er in der Golfbahn versuchte, das Chaos zu verdrängen.
Die Ehe stand auf der Kippe: „Ich will sie nicht verlieren, diese wunderbare Frau, die sie ohne Alkohol ist. Wir lachen über die gleichen Dinge und verstehen uns ‘ohne Worte’“, erklärt Carpendale eindringlich.
Der schwierige Kampf gegen den Alkohol
Carpendale beschreibt den verzweifelten Kampf seiner Frau mit der Alkoholsucht, die sie seit ihrer Jugend verfolgt: „Die Dämonen, mit denen sie zu kämpfen hat, sind nicht einfach wegzuschieben. Es dauerte, bis ich überhaupt begriff, wie schlimm es war.“ Mehrere Entzüge scheiterten – jede Rückkehr zum Alkohol war für beide eine neue Trauer.
„Ich wollte einfach nur, dass alles wieder gut wird“, sinniert der Sänger über die schwierige Zeit, die aus seiner Affäre resultierte.
Derzeit sind Donnice und Carpendale emotional auf einem besseren Weg. „Sie ist nun seit sechs Jahren trocken, und wir können Nähe und Frieden finden“, sagt Howard. „Ich sitze stundenlang an ihrer Seite, ohne dass sie sprechen muss. Ich greife einfach nach ihrer Hand und bin dankbar für diesen Moment.“
In seiner Autobiografie geht er auch auf eine weitere dunkle Seite seiner Vergangenheit ein: Als Kind wurde Carpendale sexuell missbraucht.
