Achte auf Risiken: Warum es wichtig ist, beim Bitcoin-Hype wachsam zu bleiben

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Die Bitcoin-Märkte zeigen sich stark aufwärts gerichtet, stehen jedoch unter dem kritischen Blick einiger Experten, die sowohl hohe Preisprognosen als auch mögliche Rücksetzer in schwierigeren Marktphasen sehen.

• Aufstieg des Bitcoin

• Experten äußern Weiterhin Optimismus

• Relationship zwischen Kryptowährung und Aktienmarkt

Alle Augen auf Bitcoin-Rekorde

Kürzlich erlebte Bitcoin einen bemerkenswerten Aufschwung, als er vor einigen Wochen einen neuen Höchststand von rund 123.000 US-Dollar erreichte. Der Hauptgrund für diesen Anstieg ist der Glaube an mehr Klarheit in der Krypto-Regulierung in den USA. Der Katalysator war die Verabschiedung des sogenannten „Genius Act“ durch das Repräsentantenhaus – ein Gesetz, das die Basis für eine umfassende Regulierung digitaler Werte wie Stablecoins schaffen soll.

Ist Bitcoin das neue Gold?

Die Akzeptanz von Bitcoin wächst unter der Marktteilnehmer, die die Kryptowährung zunehmend als „digitales Gold“ betrachten.

Kiyosaki verweist zudem auf bekannte Investoren wie Warren Buffett und Jim Rogers, die ihren Investmentanteil in Aktien und Anleihen spürbar vermindert haben. Die Tatsache, dass beide nun vermehrt Bargeld und Silber halten, sieht er als Indiz für die möglichen tiefgehenden strukturellen Probleme im finanziellen System. „Ich bleibe bei Gold, Silber und Bitcoin,“ stellt er klar.

„Amerikas Schulden entgleiten der Kontrolle. Amerika ist der größte Schuldnerstaat in der Geschichte. Man kann nur für eine begrenzte Zeit Geld drucken, um seine Rechnungen zu begleichen“, fügt er hinzu.

Experten sind sich mittlerweile jedoch auch weitgehend einig, dass eine baldige Preiskorrektur unwahrscheinlich erscheint. Die Preisprognosen für die Ur-Kryptowährung schwanken zwischen 180.000 US-Dollar und atemberaubenden 2,9 Millionen US-Dollar.

Risiken im Blick behalten!

Die Investmentbank Piper Sandler gibt allerdings zu bedenken, dass es eventuell zu Rücksetzern beim Bitcoin kommen könnte, insbesondere wenn sich das Marktmilieu in den nächsten Wochen verändert, so berichten es Quellen von WallStreet Online. Der leitende Stratege Michael Kantrowitz sieht eine enge Verbindung zwischen der Kursentwicklung des Bitcoin und dem Aktienmarkt. Bei einem turbulenten Verkaufsdruck auf riskante Anlagen – etwa aufgrund neuer Zins- oder Zollentwicklungen – könnte Bitcoin ebenfalls kurzzeitig unter Druck geraten.

Nach dem Markttief am 9. April stieg der Bitcoin-Kurs um etwa 55 Prozent, hauptsächlich aufgrund einer institutionellen Nachfrage durch Bitcoin-ETFs und Unternehmenskäufe. Im gleichen Zeitraum entwickelte sich der S&P 500 Aktienindex lediglich um rund 17 Prozent nach oben. Trotz seiner starken Leistung zeigt Bitcoin 2025 eine insgesamt geringere Volatilität als in vorangegangenen Jahren und neigt dazu, erosive Bewegungen psychiatrisch auf das allgemeine Risikosentiment zu zeigen anstatt hektischen Preisschwankungen.

Ein weiteres Beispiel kann die Kurskorrektur Anfang April sein: Aufgrund der Ankündigung neuer US-Zölle fiel Bitcoin um 5 Prozent, während der S&P 500 sogar um rund 4 Prozent niedriger schloss. Dies verdeutlicht die enge Kopplung von Bitcoin und dem Aktienmarkt während unsicherer Marktphasen.

Außerdem hat August historisch gesehen für Kryptowährungen oft weniger Erfolg gebracht, vor allem wegen der geringeren Handelsvolumen während der Sommerassing. Kantrowitz rät deshalb, Gewinne bei gut performenden Aktien mitzunehmen, bleibt dabei aber auf einer positiven Note von dem US-Aktienmarkt, definiert dies jedoch als einen langfristigen Ansatz im Risikomanagement.

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