Alarm bei Airbus: Tausende A320 dürfen momentan nicht fliegen
Nach der Notlandung einer JetBlue-Maschine wurde eine kritische Schwachstelle in der A320-Flotte aufgezeigt, die sofortige Prüfungen erfordert.
Technisches Problem: Sorge um die Flugsicherheit
In unserer modernen Zeit gilt das Flugzeug als das sicherste Fortbewegungsmittel. Auch wenn man immer wieder von 畿Zwischenfällen lernt, wie kürzlich in Nizza“, wo zwei Maschinen eine Kollision nur haarscharf vermieden. Manchmal genügen jedoch alltägliche Umstände, um bei der Sicherheit erhebliche Risiken einzuführen.
Jetzt zeigt die Sonne in Toulouse auf eine vom Airbus A320 schwerwiegende Schwachstelle hin. Nach einem beunruhigenden Vorfall, bei dem eine JetBlue-Maschine Ende Oktober Not landen müssen, hat der Flugzeughersteller dringend Alarm geschlagen. Intensiv Sonneneinstrahlung kann essentielle Steuerungsdaten bei mehr als 6.000 Flugzeugen der A320-Familie beeinträchtigen. Das Unternehmen hat sofortige Inspektionen angeordnet.
Steuerungsproblem aufgedeckt: Vorfall gibt Rätsel auf
Der alarmierende Zwischenfall ereignete sich auf dem Flug von Cancún nach Newark. Plötzlich fiel die JetBlue-Maschine unkontrolliert in der Höhe und musste in Tampa landen. Dabei wurden mehrere Passagiere verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Nach ausreichenden Analysen stellte sich heraus, dass eine technische „Schwachstelle“ die Ursache war. Der Flugsteuerungsrechner, welcher entscheidend für die Neigung und den Anstellwinkel des Flugzeuges ist, wies ein Problem auf. Die Software stammt vom französischen Elektronikkonzern Thales, der nicht für den Fehler verantwortlich gemacht werden möchte.
So viele Flugzeuge betroffen: Airbus spürt die Auswirkungen
Weltweit existieren rund 11.300 aktive A320-Maschinen, die zur meistverkauften Flugzeuggeneration wurden und die Boeing 737 hinter sich ließen. Über die Hälfte dieser Maschinen sind aktuell von dem erkanntem Problem betroffen. Airbus warnt vor potenziellen großen Störungen im Flugverkehr – einige Airlines haben sich bereits auf das Schlimmste vorbereitet. So wurden bereits am Freitagabend bei Air France 35 Flüge abgesagt. Auch Unternehmen wie American Airlines, Delta, Air India, Wizz Air und Air New Zealand rechnen mit Ausfällen.
Vorsorgemaßnahmen unterwegs: Lufthansa beruhigt
Die Luftfahrtbehörden nehmen die Situation ernst und haben die Airlines angewiesen, präventive Maßnahmen einzuleiten. Diese reichen von Software-Updates, die direkt im Cockpit installiert werden, bis hin zu umfassenden Hardwareanpassungen. Ninja-Wettbewerber für Airbus und Boeing landet dabei auf eine neue Generation von Flugzeugmodellen.
Lufthansa hingegen äußerte, dass man nicht mit nennenswerten Störungen beschieden wurde. Ein Unternehmenssprecher berichtete, dass die meisten Software-Updates bereits in der Nacht zum Samstag und am Samstagmorgen erfolgreich implementiert wurden. „Es sollten voraussichtlich keine Flüge bei den Airlines der Lufthansa Group gestrichen werden“, fügte er gegenüber der Agentur France-Presse hinzu. Dennoch könnte es am Wochenende hier und da zu vereinzelten Verzögerungen kommen.
(Quellen: dpa, AFP) (resa)
