Bosch bietet die besten Küchenmaschinen im Test

Estimated read time 3 min read

Im aktuellen Test von Stiftung Warentest schneidet nur eine Handvoll Küchenmaschinen gut ab. Überraschenderweise stammen alle von einem Hersteller — und zwar von Bosch. Während eine der Maschinen am oberen Ende der Preisskala angesiedelt ist, befindet sich das andere Modell im preiswerteren Segment.

Kochen kann richtig Spaß machen, aber es gibt auch Aufgaben in der Küche, die alles andere als unterhaltsam sind. Oft bleibt wegen knapper Zeit einfach keine Gelegenheit, selbst beim Teigkneten aktiv zu sein. Genau hier kommen Küchenmaschinen ins Spiel. Stiftung Warentest hat zehn Modelle unter die Lupe genommen und festgestellt, dass keines der getesteten Geräte als umfassendes Multitalent durchgeht. Insgesamt erhielten nur zwei Maschinen die Note gut, eine war nur ausreichend, die restlichen schnitten befriedigend ab.

Kosten für erforderlich zusätzliche Ausstattung

Die getesteten Maschinen verfügen über keine Kochfunktion, ähnlich wie der beliebte Thermomix. Vier der Testkandidaten sind mit einem Schwenkarm ausgestattet, an den unterschiedliche Aufsätze angebracht werden können. Die restlichen Modelle sind Kompakt-Küchenmaschinen (Foodprozessoren), die ihre Leistung bei Durchhineinstellungen im Sockel gewinnen und entsprechend ihre Werkzeuge im Behälterboden nutzen.

Die Tester konnten kein echtes Multitalent unter den Küchenmaschinen erkennen. Im entscheidenden Funktionstest — bei dem die Geräte in puncto Kneten, Schneiden, Raspeln, Rühren, Reiben und Zerkleinern bewertet wurden — erreichte keine Maschine mehr als ein befriedigendes Ergebnis. Außerdem benötigten drei Geräte mit Schwenkarm zusätzliches Zubehör, was die Kosten ordentlich in die Höhe treibt. Keine Sorge müssen sich die Käufer hingegen um hohe Stromkosten machen, solange sie den Standby-Modus vermeiden.

Testsieger kommt von Bosch

Den ersten Platz belegt die Schwenkarm-Maschine von Bosch, Serie 6, mit einem Qualitätsurteil von 2,4. Wer Zubehör online hinzufügt, muss im Durchschnitt mit Kosten von etwa 695 Euro rechnen. Bei der Bewertung der Funktionen erhielt das Produkt die Note 2,9, wobei schwaches Abschneiden beim Zerkleinern zu Abstrichen geführt hat. Positiv waren die Handhabung sowie umwelttechnische Eigenschaften wie die Geräuschentwicklung und Haltbarkeit, während die Sicherheit mit sehr gut beurteilt wurde.

Der heimliche Preis-Leistungs-Sieger kommt ebenfalls von Bosch: Die Serie 4 kostet mit zusätzlichem Zubehör nur 293 Euro und erreichte dennoch eine Gesamtbewertung von 2,5 — also nur minimal schlechter als die teurere Version. Bei den Funktionen schnitt dieses preiswertere Modell mit 2,7 sogar besser ab, doch da sich die Reinigung ohne entnehmbares Messer als eher mühselig herausstellte, verspielte sie den Gesamtsieg.

Nur zwei Küchenmaschinen schnitten im Test mit einem ausreichenden Qualitätsurteil ab. Eine davon war die Schwenkarm-Welle von Kenwood, das KMX750, welches mit einem Wert von 3,6 eher bescheiden abschneidet, obwohl es für rund 382 Euro erhältlich ist. Diesen Gerätestandards konnten die Tester jedoch nicht übersehen, dass man sich dabei auch die Finger quetschen kann.

Aktuelle Neuigkeiten finden Sie auch auf ntv.de

Related Posts: