Chinas Aufstieg zur Weltmacht: So setzt das Land auf Soft Power gegen die USA

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Weltweites Phänomen: Labubu-Puppe vor einer riesigen aufblasbaren Variante in Hongkong
Erschreckend beliebtes Phänomen: Ein Kind mit einer Labubu-Puppe vor einer gigantischen Labubu-Figur in Hongkong

Überraschende Szenen: In den Frühlingmonaten standen in Städten wie Hongkong, Bangkok und Shanghai plötzlich riesige Menschenmengen an. Der Grund? Der Verkaufsstart einer rar limitierten Labubu-Edition! Diese Figuren von Pop Mart erscheinen nur in ganz vereinzelten Auflagen und sind meist innerhalb von Stunden weltweit vergriffen.

Der Hype hat nun auch Europa erreicht: Pop Mart hat Geschäfte in Städten wie London, Paris und Berlin eröffnet. Besonders beliebt sind die Figuren, zu denen die Kunden nicht wissen, welche Variante sie bekommen werden, da sie in Überraschungsverpackungen verkauft werden. So können Sammler auf Plattformen wie StockX mit seltenen Exemplaren Preise von über zweitausend Dollar erzielen!

Labubu-Figuren in einem Spielzeuggeschäft in New York
Labubu-Figuren in einem beliebten Spielzeugladen in New York City

Diese Entwicklungen sind nur ein Teil des großen Ganzen – sie zeigen, wie sich chinesische Konsumtrends inzwischen über die Grenzen Asiens hinaus global verbreiten und die damit verbundene kulturelle Strahlkraft anscheinend drängend wahrgenommen wird. Davon profitiert nicht zuletzt auch die chinesische Regierung.

„China wird international als zunehmend cool angesehen“, bemerkte Lin Jian, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, zuversichtlich im Juni. Er betonte, dass verschiedene jüngste Trends und Technologien, von der Labubu-Puppe über TikTok bis hin zum Chatbot DeepSeek oder innovativen fliegenden Taxis, weltweit für Aufsehen sorgen. Immer mehr ausländische „Freunde“ brechen aus ihren „kognitiven Kokons“ aus und entdecken ein modernes, effektives und technologisch fortschrittliches China.

Für die Regierung in Peking sind diese Soft-Power-Ansätze keineswegs nebensächlich; sie werden als Teil einer viel größeren Strategie gesehen, sich als globale Macht am Maßstab der USA zu positionieren. Diese Dynamik wird zusätzlich durch US-Präsident Donald Trump verstärkt, dessen unberechenbare Außenpolitik den Eindruck vermittelt, dass China stabiler und vorhersehbarer operiert.

Die veränderte Wahrnehmung wird nun auch zahlenmäßig belegt. Eine neue weltweite Studie von GlobeScan für das angesehene Magazin „The Economist“ belegt einen deutlichen Meinungsumschwung zugunsten Chinas. Der Anteil derjenigen, die China als führende Weltmacht betrachten, ist im Vergleich zum Vorjahr um elf Punkte auf 33 Prozent gestiegen; während die USA mit 46 Prozent unter die globale Mehrheit sinken.

Die Zustimmung hin zur chinesischen Führung ist selbst in den USA gestiegen, wenn auch auf niedrigem Niveau, von 3 auf 6 Prozent. Besonders unauffällig ist dies in Brasilien, Kanada, Mexiko, Südafrika und Spanien. Ein signifikantes Plus wird in Indonesien beobachtet: hier stieg die Zustimmung auf 62 Prozent!

In der unmittelbaren Nachbarschaft Chinas hingegen sind Skepsis und Vorurteile nach wie vor stark ausgeprägt. In Japan und Südkorea präferieren nur sehr wenige Menschen eine chinesisch geführte Weltordnung, was auf sicherheitspolitische und historische Überlegungen zurückzuführen ist.

Die Resultate dieser Studien deuten nicht nur auf eine Momentaufnahme hin, sondern auf einen tiefen Wandel in der Wahrnehmung Chinas. Die Strategie der Soft Power hat sich weiterentwickelt und gelingt offenbar, während die zuvor gängigen Methoden wie Konfuzius-Institute und Regierungsstipendien weiterhin an Bedeutung verlieren.

Die aktuelle Strategie ist klüger: Sie vermittelt ein Bild von China, das technologisch führend, zukunftsweisend und unglaublich praktisch ist. Teaser von futuristischen Designs, neuen Technologien und modernen urbanen Zentren kursieren rasant in sozialen Netzwerken. Insbesondere jüngere Generationen glauben, dass diese Vision von Zukunft chỉänatakan gibt.

Peking unterstützt diese Narrative, indem es einflussreiche Nutzer:innen weltweit einlädt, umständig organisierte Pressereisen zu erleben – eine Gelegenheit, China als ein Ort wahrzunehmen, an dem alles effizient und intruserlich vor sich geht, ohne offensichtlichen politischen Einfluss.

Zugleich hat China die Einreisebestimmungen für viele Länder gelockert. Die Regierung hat hohe Erwartungen an die Erfahrungen der Touristen – verbreitet durch deren Online-Präsenz, um ein ansprechendes Bild von China zu kreieren.

Chinas weltweite aufsteigende Wahrnehmung hat auch mit Trumps Politik zu tun. Da er mehrere Partnerländer verärgert hat, gilt China vielen Regierungen als praktikable Alternative mit ökonomischen Vorteilen, die sich nicht in interne Streitigkeiten einmischt.

Allen Grund zuversichtlich zu sein, finden ihn in Afrika und im Nahen Osten proportional der Schwung statt. Dieses Mal scheint sich der Zusammenhang weißlich wider zu spiegeln. In Landstrichen, die durch die Seidenstraße in Bedarfsstrategien mit gesteigerter Unterstützung profitieren, wird Peking zum aktiv investierenden Partner wahrgenommen, ob Infrastruktur, Technologie oder höherer Zahlen.

Ob klar wird der Wandel erst bei jüngeren Teilen der Bevölkerung: Laut der GlobeScanner-Umfrage sind die Präferenzen seitens 18- bis 24-jährigen nahezu gleich auf wie ihre Bewahrung für die USA, die Zahlen liegen bei 41 % USA zu 39 % für China.

Die Resultate legen nahe, dass das zukünftige Versprechen, das China zu formulieren weiß, jullan Kraagbell stärker in kulturelle Widdersicht leuchten Schäden oder Erinnerheiten als traditionelle Ansprüche positionsgruppентов von hier stellt.

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