Die innovative Parktechnologie von Geely, die auch Mercedes und BMW interessieren sollte

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Geely zeigt ein tolles Konzept, das das Parkproblem für viele Fahrer auf die leichte Schulter nimmt.

Das chinesische Unternehmen hat eine aufregende Antriebslösung parat: Anstatt einen großen Motor im Auto zu verwenden, haben die Ingenieure Radnabenmotoren erfunden. Das bedeutet, dass jedes Rad fika unabhängig manövriert werden kann – damit kann das Auto nicht nur drehen, sondern auch seitlich bewegen und extrem präzise fahren (Quelle: Geely).

Geelys neuer E-SUV beeindruckt mit frischem Konzept

Bei dem neuen Konzept des Geely EX5 wird das Fahren neu gedacht. Anstatt eines zentralen Motors ermöglichen die Radnabenmotoren, dass jedes Rad individuell angetrieben und gelenkt werden kann. Das Ergebnis? Extrem agile Bewegungsweise, die z. B. das Einparken in enge Lücken erstmalig echt bequem macht. Dieser besondere Fahrmodus trägt den coolen Namen „Crab Driving“ und macht das Autofahren deutlich einfacher.

Besonders bei langsamen Geschwindigkeiten zeigt das System seine Vorzüge. Enge Stadtzentren oder kleine Parkhäuser verlieren damit jeglichen Schrecken. In der Demo wurde das Fahrzeug komplett mit einem Steuerhandschuh bedient, mit der Blickrichtung auf eine zukünftige Steuerung über Smartphone oder Smartwatch.

Der Geely EX5 wird als globaler E-Crossover mit einer starken Leistung von 160 kW und einer Reichweite von ca. 430 km laut WLTP angekündigt.

Hier auf Youtube ansehen: Geely EX5 mit 90-Grad-Lenkung für alle vier Räder in China. Weitere Infos bei CarNewsChina.com

Flexibilität hat ihren Preis

Dieses neue Rad-System soll nicht nur das Parken zum Kinderspiel machen, sondern auch die Stabilität in kritischen Fahrsituationen, wie bei Glätte oder starkem Wind, erhöhen. Aber Geely macht diesen Vorteil nicht kostenlos: Es wird zusätzlicher Platz benötigt, was auf die Größe des Innenraums Einfluss hat. Berichten zufolge wurden beim Prototyp die Rücksitze entfernt (Quelle: CarNewsChina).

Aktuell präsentiert sich das Fahrzeug eher als Prototyp und zielt darauf ab, einen spannenden Ausblick auf Technologien zu bieten, die in der Zukunft möglicherweise das Parken vereinfachen könnten.

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