Google hat offenbar Einiges vor! Während des Snapdragon Summit, einer wichtigen Veranstaltung in der Tech-Welt, hat Rick Osterloh, der Hardware-Chef von Google, über ein neuartiges Projekt gesprochen. Dabei soll es um революierende Veränderungen im Personal Computing gehen.
Wenn man Qualcomm-CEO Cristiano Amon glauben kann, ist der US-Chipmacher mehr als bereit, als Hardware-Partner mit Google zusammenzuarbeiten. Er spricht von einer aufregenden „Verschmelzung von PC und Smartphone“, die neue Wege eröffnen könnte.
Allerdings bleibt das Ganze noch etwas schwammig – konkrete Details oder sogar ein Veröffentlichungsdatum gibt’s bisher nicht. Das weckt bei vielen die Frage: Was plant Google da wirklich?
Aber schauen wir mal zurück: Google hat schon vor geraumer Zeit versucht, im Desktop-Segment Fuß zu fassen. Die Chromebooks schienen vielversprechend, blieben jedoch in ihrer Nische gefangen. Die Integration von Android-Apps brachte nicht den erhofften Durchbruch. Dennoch wissen wir seit einiger Zeit, dass Google an einer Zusammenführung von Android und Chrome OS arbeitet. Neu sind diese Informationen also nicht wirklich.
Ich habe mir Gedanken gemacht: Wie wäre es mit einem Laptop, der im Prinzip ein großes Smartphone ist und all die Funktionen bietet, die wir täglich nutzen? Das könnte für die meisten Nutzer wirklich ideal sein, oder nicht?
Ähnliche Konzepte gab es schon vorher, zum Beispiel mit Samsung DeX, für das man lediglich ein einziges Gerät benötigte. Allerdings fand das nicht die breite Zustimmung, die man sich vielleicht erhofft hat.
Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass Googles neues Vorhaben das Potenzial hat, auch Windows ernsthaft herauszufordern, wenn es der Tech-Riese richtig anpackt. Hierbei sollte man allerdings das Anwenderverhalten in privater und geschäftlicher Nutzung unterscheiden. Im Business-Bereich könnte eine solche Lösung zunächst auf Schwierigkeiten stoßen, doch im Bereich der privaten Nutzung übertrifft das Android-App-Ökosystem die Windows-Vergleichsangebote immens. Was jedoch noch fehlt, ist eine sinnvolle Optimierung für PC-Nutzer: das Hinzufügen eines Fenster-Modus, die Unterstützung von Maus und Tastatur und all der Dinge, die man von einem gelungenen PC-System erwartet. Die Herausforderung für die Entwickler bleibt groß.
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