Erfolg bringt nicht nur Freude, sondern auch Herausforderungen – das sehen wir gerade bei Apple mit dem iPhone 17.
Apple hat es ganz klar geschafft: Das iPhone 17 wird zum echten Verkaufsschlager, doch das hat nun auch seine Schattenseiten für den Konzern. Über drei Wochen nach dem Launch gibt’s das neue Modell im Handel kaum noch – Geduld wird zur Pflicht, wenn man eines ergattern möchte. Wo findet man es? Im Geschäft? Fehlanzeige. Im Online-Store von Apple? Manchmal muss man mehrere Wochen warten.
Warum das iPhone 17 ein echter Überraschungserfolg ist
In der Vergangenheit konnte man das Standardsmartphone von Apple oft problemlos sofort kaufen. Wer nicht unbedingt das Pro-Modell wollte, konnte einfach in den Shop gehen und sich eines holen. Doch nicht dieses Mal. Offensichtlich hat sich die Nachfrage nach dem iPhone 17 enorm gesteigert. Apple scheint hier antizyklisch kalkuliert zu haben, obwohl sie früher alles richtig gemacht hat.
Mit mehr Speicherplatz (jetzt 256 GB), einem 120-Hz-Display (wie bei den Pro-Modellen) und neuen Funktionen, wie der Center-Stage-Frontkamera, kann man sagen: Das iPhone 17 bietet wirklich viel, und das ohne Aufpreis. Kurz gesagt, es scheint, als sei dieses Gerät fast zu günstig. Kein Wunder also, dass sogar mein Kollege Peter Hryciuk, der sich selbst als überzeugter Android-Nutzer bezeichnet, ernsthaft darüber nachdenkt, sich eines anzulegen. Das ist schon ein ziemlicher Ritterschlag.
Wenn der Erfolg zum unangenehmen Problem wird
Aber wie es oft ist, hat der Erfolg auch seine Nachteile. Apple hat die große Nachfrage leider unterschätzt und muss nun vielen Kunden sagen, dass sie Geduld haben müssen. Wochenlange Wartezeiten sind natürlich nicht das, was man von Apple erwartet, gerade nicht von einem Modell, das allgemein als Einsteiger-iPhone gilt. Das Timing könnte wahrlich nicht ungünstiger sein – das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür!
Während das iPhone 17, wie verrückt verkauft wird, bleibt das iPhone Air eher ein Ladenhüter. Diese Design-Neuheit mit flachem Gehäuse kommt einfach nicht richtig ins Rollen. Überteuert, zu eingeschränkt und irgendwie reizlos – so scheint es vielen zu sein. Ja, es ist schick, aber offenbar nicht genug, um Käufer vom leistungsstärkeren und günstigeren iPhone 17 abzubringen.
Wie Apple die Situation verbessern könnte
Was bleibt Apple also übrig? Langfristig könnte eine Strategie die Lösung bringen: das reguläre iPhone mit dem Air-Modell kombinieren. Ein schlankes Gehäuse, keine Kompromisse, und alle Features – das Beste aus beiden Welten. Daran zu arbeiten, ist allerdings alles andere als einfach. Und ja, darüber habe ich an dieser Stelle bereits einmal geschrieben.
Bis das soweit ist, muss Apple sich erstmal mit dem Erfolg des iPhone 17 auseinandersetzen. Klar, das ist ein Luxusproblem, doch wohl etwas, das man im Hauptquartier in Cupertino nicht wirklich eingeplant hat. Am Ende ist das iPhone 17 einfach zu gut geraten.
