James Cameron befürchtet, dass wir gerade an einem entscheidenden Punkt in unserer Entwicklung stehen. Der berühmte Regisseur macht sich ernsthafte Sorgen über die drohende Gefahr, die aus der Verbindung von KI und Waffensystemen entstehen könnte und fragt sich, ob wir weise genug sind, um katastrophale Szenarien zu verhindern.
Der Director, bekannt für sein Werk an Terminator und aktuell durch seine Avatar-Filmreihe in den Kinos, erzählte, dass ihn ein Albtraum in den 80er Jahren zu dem bekannten Drehbuch inspirierte. Now, fast 40 Jahre später, wirkt die in Terminator dargestellte Dystopie für ihn bedrohlicher als je zuvor, und zwar wegen der rasanten Fortschritte in der künstlichen Intelligenz und der häufig aufgetretenen Fehlbarkeit der Menschheit.
In einem Interview mit dem „Rolling Stone“ erklärte Cameron, dass er nach wie vor eine erhebliche Gefahr für unsere Zivilisation sehe, die sich mit einer Terminator-ähnlichen Apokalypse manifestieren könne. Dies gelte insbesondere dann, wenn KI in Waffensysteme, darunter auch Atomwaffen, integriert wird: „Die Geschwindigkeit der Einsätze und die Kombination dieser Technologien stellen ein Risiko dar, das eine Superintelligenz benötigt, um effektiv zu verarbeiten.“
„Vielleicht hat Superintelligenz die Lösung“, überlegt Cameron
Cameron zeigt aber auch einen Funken Hoffnung: „Vielleicht sind wir intelligent genug, um die Menschheit nicht aus dem Spiel zu nehmen.“ Doch ganz überzeugt ist er davon nicht, denn nach seiner Erfahrung macht die Menschheit immer wieder gravierende Fehler. „Wir haben genug Fehler gemacht, die drohen, uns in internationale Konflikte zu stürzen, die im schlimmsten Fall einen Atomkrieg auslösen könnten“, warnt er.
Aktuell sieht Cameron die Menschheit an der Schwelle zu einer Risiko-Entscheidung: Es gibt drei große Bedrohungen – den Klimawandel, die Zerstörung der Naturbewahrens und Superintelligenz. Diese Herausforderungen verdichten sich gerade und erfordern sofortige Aufmerksamkeit. „Vielleicht ist Superintelligenz die Antwort – ich habe keine Ahnung“, sagt er nachdenklich.
Cameron gibt in Bezug auf die Zukunft der Menschheit zwei gegenteilige Optionen vor: „Wir können entweder zerbrechen und uns gegenseitig um die verbleibenden Ressourcen streiten oder wir entwickeln uns weiter.“
