Im Bundestag hörte man viele Zwischenrufe von AfD und Grünen, während Kanzler Friedrich Merz über das Thema der Technologie-Offenheit sprach. An diesem Mittwochmorgen betonte er, dass ein innovationsgetriebener Ansatz beim Klimaschutz notwendig sei, was ihn deutlich von den Vorstellungen der Grünen abhebe.
Kanzlerin fordert Ordnung in stirnde Stimmengewirr
Die Stimmung im Plenarsaal wurde laut und chaotisch. Auch Bundestagspräsidentin Julia Klöckner forderte die Anwesenden auf, zuzuhören: „Es ist eine Frage des Respekts, dem Redner hier zuzuhören. Wir haben eine lange Debatte vor uns und die nachfolgenden Redner werden sicher darauf eingehen.“
Merz bedankte sich bei Klöckner für ihre Intervention und fügte hinzu: „Ich halte das aus. Vielleicht sind die Reaktionen im Saal sogar aufschlussreicher für die Zuschauer als viele Redebeiträge, die wir hier hören.“
Merz erklärt den Begriff der „Technologie-Offenheit“ weiter – Zwischenrufe reißen nicht ab
Merz führte die Definition des oft diskutierten Begriffs „Technologie-Offenheit“ weiter aus. Für ihn beinhaltet das unter anderem den Bau von Gaskraftwerken und die modernisierten Ansätze zur CO₂-Speicherung und -Abschaltung.
Er wandte sich erneut an die Grünen und bemerkte spöttisch: „Vielleicht haben Sie es nicht mitbekommen, aber diese Punkte wurden im Bundeskabinett bereits beschlossen, während Sie viele Jahre blockiert haben.“ Merz schloss mit den Worten: „Wir benötigen die besten sauberen Lösungen für unsere Energieversorgung.“
