Mit ChatGPTs neuem Deep Research-Tool können Webinhalte rapide zusammengefasst und in anschauliche Berichte umgewandelt werden. Eine Untersuchung, die aus 24 verschiedenen Quellen besteht, zeigt, welche Berufe möglicherweise durch Künstliche Intelligenz (KI) ersetzt werden könnten.
Wie KI 20 Jobs verdrängen könnte
Die Technologie basiert auf dem Modell o3 und hat das Potenzial, die Effizienz am Arbeitsplatz signifikant zu steigern, indem sie Recherchezeiten enorm verkürzt. Doch die Analyse beschäftigt sich nicht nur mit Unterstützung, denn sie legt offen, dass ganze Berufe gefährdet sind. Der Nutzer Min Choi von X hat mit ChatGPTs Deep Research eine Liste von 20 Berufen erstellt, die gefährdet sind.
Diese KI-Anwendung hat in nur sieben Minuten eine gründliche Analyse aller Quellen geliefert, inklusive einer detaillierten Tabelle mit Jobtiteln, den Gründen für potenzielle Automatisierung und den Wahrscheinlichkeiten dafür. Min Choi teilte seine Ergebnisse auf Twitter unter diesem Link.
Die höchste Wahrscheinlichkeit für einen Jobverlust – 98 Prozent – verzeichnen Steuerberater*innen. Das liegt daran, dass die KI in der Lage ist, steuerrechtliche Vorschriften schneller zu erfassen und Berechnungen reibungsloser durchzuführen als Menschen. Viele der Berufe auf dieser Liste orientieren sich an stark strukturierten, wiederholbaren Aufgaben wie Datenverarbeitung, Terminplanung oder Marktanalysen.
Zusätzliche gefährdete Berufe
Zur Liste treten nicht nur Steuerberater*innen, sondern auch Berufe wie Daten-Eingabekräfte, Buchhaltungsexpert*innen, Rechtsanwaltsfachangestellte, Transkriptor*innen, Lektor*innen sowie Social-Media-Manager*innen bei. Diese Tätigkeiten verlangen technisches Know-how, das KI-Systeme schon jetzt zuverlässig erbringen können.
Die Liste enthält Berufe, die durch KI gefährdet sind:
Aber wird es wirklich zu massiven Jobverlusten für Millionen von Menschen kommen? Vermutlich nicht. Die Untersuchung berücksichtigt primär die technischen Fähigkeiten der KI, ignoriert dabei jedoch die Bedeutung von Soft Skills wie kritisches Denken, Führungsfähigkeiten und Kommunikationsfähigkeit. Außerdem stehen Unternehmen bei der Integration von KI vor erheblichen Herausforderungen, darunter hohe Kosten, infrastrukturelle Schwierigkeiten und die Akzeptanz der Technologie in der Belegschaft.
Quellen: Twitter/@minchoi
