Könnte Geld bald nichts mehr wert sein? Forscher über den Wandel durch KI

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Künstliche Intelligenz (KI) ist die Technologie, die unseren Zeitgeist prägt. Viele glauben, dass sie Krankheiten heilen, Hungersnöte beenden und allen Wohlstand bringen wird. Aber diese Zukunftsvision steht im Spannungsfeld mit unserem heutigen Wirtschaftssystem. Was passiert mit Jobs, Löhnen und Geld, wenn Maschinen unseren Arbeitsplatz übernehmen?

Künstliche Intelligenz: Schluss mit der Knappheit

Unsere Wirtschaft beruht auf dem Prinzip der Knappheit. Preise und Löhne entstehen, weil es nicht genug Güter gibt für das, was wir wollen. Wenn jedoch KI in der Lage ist, Produkte und Dienstleistungen in Hülle und Fülle zu erstellen, womöglich sogar kostenlos, gerät dieses Prinzip ins Wanken.

Ein aktuelles Beispiel, das oft zitiert wird: In Australien werden jedes Jahr etwa 7,6 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, während gleichzeitig viele Menschen hungern. Es gibt genug Ressourcen, aber nicht jeder kann sie sich leisten. Ben Spies-Butcher, Professor an der Macquarie University, lobt in einem Artikel für The Conversation die Rolle neuer Technologien dabei, diese Ungleichheit noch weiter zu verschärfen.

Selbst wenn Jobs nicht entirely verschwinden, könnte deren Wert dahinschmelzen. David Autor, ein Ökonom am MIT, warnte vor kurzem im Podcast „Possible“ von Reid Hoffman und Aria Finger, dass KI viele Fähigkeiten abwerten könnte. Er skizziert eine dystopische Zukunft, in der angesehene Berufe in Niedriglohnsektoren verschwinden könnten. Wenn Arbeit offensichtlich wertlos wird, verlieren auch Löhne an Bedeutung – und unser Geldfolglich.

Frische Ideen für Einkommen und soziale Sicherheit

Krisen haben schon oft gezeigt, wie verletzlich Märkte sind. So beschrieb der britische Ökonom John Maynard Keynes schon in den 1930ern, dass Wirtschaftskrisen häufig aus nachlassender Nachfrage und nicht aus einem Mangel an Rohstoffen stammen.

Ein direktes Beispiel hierfür ist die Corona-Pandemie. Die Regierungen weltweit haben kurzfristig Sozialleistungen erhöht und große Summen ausgeschüttet, was gar zur Verringerung von Armut führte, auch wenn die gesamte Wirtschaft damals schrumpfte. Mehr als 200 Länder implementierten ähnliche Maßnahmen.

Diese Erkenntnisse haben die Diskussion um ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) neu entfacht. Für einige Menschen ist das keine Almosen, sondern ein „gerechter Anteil“ am gemeinsam geschaffenen Wohlstand. Andere, wie Autor Aaron Bastani, fordern sogar, dass grundlegende Dienstleistungen – von Bildung bis zur Energieversorgung – kostenlos bereitgestellt werden sollten, wie in seinem Manifest aus 2020. Es geht darum, zu verhindern, dass der KI-gewonnene Reichtum nur einer kleinen Elite zugutekommt.

Hype, Skepsis und Angst

Doch nicht jeder schaut auf die Dinge nur von der positiven Seite. Eine wachsende Gemeinschaft, die sich selbst als „KI-Prepper“ bezeichnet, bereitet sich aktiv auf den wirtschaftlichen Zusammenbruch vor. Sie geben ihr Geld momentan aus, weil sie skeptisch sind, ob es bald noch etwas wert sein wird. „Ich habe eine ganz gute Summe gespart, vor allem durch Eigenkapital, aber ich plane jeden Jahre weniger davon zu haben“, sagte Haroon Choudery von Autoblocks AI bei einem Interview mit Business Insider.

Im Silicon Valley hingegen sieht man die Dinge sehr optimistisch und projiziert eine glänzende Zukunft, in der KI Armut und Ressourcenprobleme lösen könnte. Doch diese Geschichten könnten die schwerwiegenden Risiken wie Jobverluste und soziale Ungleichheit, die unweigerlich damit verbunden sind, nicht genügend beachten.

Die Linguistikprofessorin Emily Bender von der University of Washington macht deutlich, dass viele der heutigen KI-Technologien nicht mehr als „Plagiatsmaschinen“ sind. In einem Interview mit der Financial Times beschreibt sie, dass große Sprachmodelle, wie ChatGPT, zwar flüssigen Text generieren können, jedoch nicht wirklich verstehen, was sie produzieren. Sie basieren vielmehr auf Wahrscheinlichkeiten und produzieren Inhalte, die manchmal täuschen funktionell, aber durchaus Faulse falsche Informationen Derviana increase nähten.

Neue Ansätze für eine Lebenswelt jenseits des Geldes

In einer möglichen Zukunft, wo menschliche Vorarbeit entbehrlich ist, müssen möglicherweise neue Wirtschaftsmodelle erfunden werden. Hier kommt der Vorschlag des sogenannten Kognitarismus ins Spiel, bei dem Wert nicht mehr durch menschliche Arbeit, sondern durch den Input von künstlichem Ursprung geschaffen wird. Eine Idee davon könnte die Schaffung von sogenannten „kognitiven Token“ sein, eine Art digitale Währung, die an Rechnerleistung oder die Qualität algorithmischer Leistungen gebunden ist.

All dies ist gegenwärtig nur Theorie, zeigt jedoch klar, dass wir möglicherweise neu über unser Geld-established nachdenken sollten. Sind wir nicht vorsichtig, könnte sich eine tech-globalisierte feudalistische Gegebenheit entwickeln, wie ehemaliger Finanzminister von Griechenland Yanis Varoufakis dar क्षीन бай„technopo либ luxury‘zbekiston luu fod at rằng entzeichnen.?

Eine weitere perspektivische Option könnte sein, dass Gesellschaften Künstliche Intelligenz nutzen, um gleichmäßigen Wohlstand zu fördern und Hunger oder Armut bald großen genutzt könnten. Die entscheidende Frage folgt jedoch: Wird es Führungspersönlichkeiten geben, die dem Distribution_priorität einräumen

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