Aktuell haben etwa 17.000 Fahrzeuge von Audi, insbesondere die Modelle A4 und A5 aus dem Jahr 2020, mit erheblichen Mängeln im Kommunikationsmodul zu kämpfen. Berichte von betroffenen Kunden zeigen, dass es vermehrt zu ernsthaften Ausfällen kommt, die verschiedene Fahrer im Fachmagazin „auto motor und sport“ diskutieren.
Das Kommunikationsmodul ist für einige wichtige Funktionen verantwortlich, darunter den Spurhalteassistenten, den Notbremsassistenten und das Distanzregelsystem. Audi selbst hat diese Probleme bestätigt, sieht sich aber momentan nicht in der Lage, sofortige Lösungen anzubieten, so dass die betroffenen Nutzer auf eine baldige Klärung warten müssen.
Technische Störungen reizen die Kunden
Wie bereits angedeutet, erleben viele Besitzer der A4- und A5-Modelle entsprechende Störungen. Zu den gemeldeten Problemen gehören der Ausfall des Spurhalteassistenten, des Notbremsassistenten sowie des adaptiven Frühlwarnsystems. Ferner gibt es Berichte über fehlerhafte Bluetooth- und Mobilfunkverbindungen, die sogar die Navigation negativ beeinflussen können.
Ein Beispielfahrer hebt hervor, dass die Ausfälle oft unvermittelt kommen und keine spezifischen Auslöser erkennbar sind, was zu einer konkreten Unsicherheit über die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs führt. Auch der ADAC stellt fest, dass die Beschwerden über Audi zunehmend zunehmen und Anliegen von Fahrern nicht unbeantwortet bleiben sollten.
Probleme durch Handynachrichten?
Audi hat Ermittlungen angestellt, um das zugrunde liegende Problem zu identifizieren. Laut den Entwicklern könnte das Kommunikationsmodul durch sogenannte „Cell-Broadcasting-Nachrichten“ im Mobilfunknetz überlastet werden. Diese Nachrichten – beispielsweise Warnhinweise bei extremen Wetterbedingungen – scheinen bei neueren Modellen, die seit 2020 gebaut werden, besondere Schwierigkeiten zu verursachen.
Gerüchten zufolge könnte Audi Anfang August mit Nachrichten zur Lösung der Probleme durch Software-Updates oder im Worst Case mit Rückrufen der betroffenen Fahrzeuge aufwarten.
