Volkswagen zeigt sich zunehmend aufgeschlossen für die Zukunft des Autofahrens. Bisher sind Autopiloten lediglich ein Luxusgut der Oberklasse. Jetzt möchten VW und Bosch jedoch eine Technologie entwickeln, die für den breiten Markt zugänglich ist – und sie setzen dabei auf ihre eigene Künstliche Intelligenz.
Bereits im Jahr 2026 soll die KI serienreif sein und ab 2027 könnte sie im ID.1, dem neuen Kleinwagen von Volkswagen, zum Einsatz kommen. Die Neuerung erlaubt es Fahrern, über längere Strecken die Hände vom Lenkrad zu nehmen. In bestimmten Situationen käme sogar das Selbstfahren dazu. Wichtig ist allerdings, dass in Deutschland damit nur auf Autobahnen und unter strenger Aufsicht gefahren werden darf. VW bereitet sich jedoch darauf vor, umgehend auf mögliche Gesetzesänderungen reagieren zu können.
VW und die skeptischen Kunden: Reaktion auf die angekündigte KI
Wie aber stehen potenzielle Käufer zu dieser angekündigten Revolution im Automobilsektor? Auf einen Artikel von News38, in dem VW und Bosch über ihren innovativen Plan berichteten, fallen viele netzgemeindliche Kommentare, die klar von Zweifeln geprägt sind.
Ein Leser fragt sich: „Warum schickt ihr den Leuten nicht einfach erstmal funktionierende und zuverlässige Neufahrzeuge, statt mit solchen Ideen zu experimentieren?“ Ein anderer reagiert scharf: „Kein Mensch, der sich ein Auto wie dieses zulegt, ist noch zu retten! Wenn das Fahrzeug mit einem solchen System versehen wird, kann der Fahrer tatsächlich die Hände vom Lenkrad nehmen? Und falls es kracht, ist dann nicht der Fahrer der Schuldige?“
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„Uber oder Taxi bestellen – das vermisse ich nicht”
Ein dritter Kommentator urteilt: „Für all diejenigen, die keine eigenständige und sichere Fahrweise mehr haben, könnte das genau das Richtige sein. Aber dann wäre ein Uber oder Taxi die bessere Wahl! Das halte ich für unnötig und sogar gefährlich.“ Auch ein vierter der Wartezeit ist nicht begeistert: „Super, und wofür braucht man sowas? Ich fahre meine eigenen Autos gerne selber! Bringt lieber verlässliche, ausgeglichene Fahrzeuge zu fairen Preisen raus und nicht den ganzen Schrott!“
Jedenfalls scheint es viel Unmut nachzugeben, aber Bedenken gegenüber neuen Technologien sind nicht neu. In einigen Jahren, wenn diese Technik zur Alltag wird, wird sich so mancher User möglicherweise anders äußern.
