Neuer E-Kleinwagen von VW: Ein Gamechanger für die Branche?
Ein brandneuer Elektro-Stromer bringt frischen Schwung in die Welt der Kleinwagen. Die Ansprüche wachsen: umweltfreundlich, unkompliziert im Alltag und zugleich bezahlbar sollten sie sein.
Elektrische Kleinwagen gewinnen zunehmend an Bedeutung und richten sich an diejenigen, die nicht nur emissionsfrei fahren, sondern auch technisch versiert unterwegs sein möchten. Ein neuer Spieler in diesem Mix verspricht, sportliche Begeisterung perfekt mit dem urbanen Lebensstil zu kombinieren. Welche Besonderheiten hebt dieses Modell aus der Masse hervor?
Cupra ergänzt seine Reihe und bringt den Raval auf den Markt, vorgesehen für 2026. Dieser E-Kleinwagen basiert auf der MEB+-Plattform des Volkswagens und zielt darauf ab, finanziell attraktiv und sportlich zu sein. Mit einer Länge von ca. 4,05 Metern und 225 PS in der Topmotorisierung bietet der Raval eine dynamische Perspektive, besonders im Vergleich zu anderen Modellen wie dem VW ID. Polo oder dem Škoda Epiq.
| Kategorie | Details |
|---|---|
| Modell | Cupra Raval |
| Markstart | 2026 |
| Fahrzeugtyp | Elektro-Kleinwagen |
| Länge / Breite / Höhe | 4,05 m / ca. 1,80 m / 1,52 m |
| Reichweite | Bis zu 450 km (je nach Batteriegröße) |
| Akkugröße | Zwei Varianten: 38 kWh und 56 kWh |
| Ladeleistung | Maximal 130 kW |
| Motorleistung | Bis zu 166 kW (225 PS, Topversion) |
| Höchstgeschwindigkeit | Bis zu 180 km/h |
| Preis (Basisversion) | Rund 26.000 Euro |
Sportliche DNA und fortschrittliche Technik
Eines der Hauptmerkmale des Raval ist die Sportausrichtung, die ihn von anderen MEB+-Modellen abhebt. Mit einem tiefergelegten Fahrwerk, einem elektronischen Sperrdifferenzial sowie einer präzisen Lenkung verspricht er ein aufregendes Fahrerlebnis. In der leistungsstärksten Variante, der „VZ“, kommen 225 PS zum Einsatz und die Ausstattungen mit Sportsitzen und einem ESC-Off-Modus erhöhen den Fahrspaß. Zudem überzeugt der Raval mit fortgeschrittenen Assistenzsystemen wie einem adaptiven Tempomaten, Spurwechsel-Unterstützung und einer 360-Grad-Kamera.
In Sachen Reichweite und Ladegeschwindigkeit setzt der Raval neue Maßstäbe in seiner Kategorie. Ausgestattet mit zwei Batterien – voraussichtlich 38 und 56 kWh – erstreckt sich das Reichweitenpotenzial nach WLTP-Standard von etwa 300 bis 450 Kilometern. Die Ladeleistung kann bis zu 130 kW erreichen, was heißt, dass das Akku in circa 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden kann. Somit ist der Raval nicht nur für die Stadt, sondern auch für längere Fahrten prädestiniert!
Preise in der Elektro-Kleinwagenklasse im Vergleich
VW ID. Polo: ca. 25.000 Euro, bis zu 420 km Reichweite, ideal für den Alltagsgebrauch.
Škoda Epiq: rund 24.500 Euro, bis zu 420 km Reichweite, stark in Preis-Leistungs-Verhältnis.
Renault R5: preislich bei etwa 24.000 Euro, kommt auf 400 km Reichweite, besticht durch Retro-Stil und Vielseitigkeit.
Peugeot e-208: kostet etwa 31.000 Euro, hat eine Reichweite von bis zu 400 km und bietet ein hochwertiges Interieur.
Fiat 500e: ab 24.000 Euro, schlägt mit bis zu 320 km Reichweite, perfeter Stadtflitzer.
Opel Corsa-e: bei rund 30.000 Euro, Reichweite bis 400 km, solide Technik und bewährtes Konzept.
Der Raval von Cupra könnte als Vorreiter im sportlichen Bereich der Elektro-Kleinwagen dienen. Die Mischung aus dynamischem Design, hochmodernen Assistenzsystemen und praktischer Reichweite hat das Potenzial für ein sehr erfolgreiches Modell. Markus Haupt, Interim-CEO von SEAT und CUPRA, betonte: „Der CUPRA Raval wird ein Gamechanger sein“. Wie sich der Raval letztlich gegen die Konkurrenz, sei es durch Schwestermodelle oder neue Marktbegleiter aus China und Europa, behaupten wird, bleibt abzuwarten.
