Samsung in der Datenschutz-Falle: Vorinstallierte App erntet Kritik
Der südkoreanische Elektronikriese Samsung muss sich aktuell mit heftigem Feedback von Nutzern und Datenschutzorganisationen auseinandersetzen. Der Grund? Eine vorinstallierte App zieht nicht nur Fragen zur Datensicherheit auf, sondern lässt sich auch nicht ohne Weiteres deinstallieren.
Im Fokus stehen insbesondere Modelle der Galaxy A-, M- und F-Serie. Diese Geräte haben die App AppCloud fest integriert, die von der israelischen Firma ironSource entwickelt wurde. Berichten zufolge können Nutzer die Anwendung nur unter bestimmten Bedingungen – wie Root-Zugriff auf das Gerät – wieder loswerden. Viele Nutzer diskutieren heftig in sozialen Netzwerken und Foren über die Problematik, die das Nutzererlebnis und die Kontrolle über persönliche Daten betrifft.
Die Kontroversen um AppCloud: Datenschutzbesorgnis und fehlende Deinstallation
Bereits im Mai 2025 hatte die libanesische NGO SMEX einen offenen Brief an Samsung veröffentlicht. Darin forderten sie den Hersteller auf, die Installation der App zu stoppen. Die Mythen und Gerüchte über AppCloud beginnen bereits Anfang 2023 in Nutzerforen zu zirkulieren. Die App besteht zum einen darin, dass sie Nutzer über eigenständig vorgeschlagene kostenlose Anwendungen informiert und diese auch ohne Zustimmung installiert.
Die Situation wird besonders kritisch betrachtet, vor allem in der WANA-Region (Westasien und Nordafrika), wo ironSource tatsächlich nicht tätig sein sollte. Trotz dieser Einschränkung könnte das Unternehmen theoretisch auf sensible Nutzerdaten aus diesen Ländern zugreifen. మరో వెలлед్ H.Notification Spamdojoeumd5D- Sicherheitssoftware ausnutzen“> Im November 2025 wurde eine neue Spyware *LANDFALL* entdeckt, die diese Speicherstelle in Galaxy-Geräten verfolgte, speziell im Mittleren Osten – und wurde durch ein entsprechendes Sicherheitsupdate im April 2025 deaktiviert.
Für von der App beunruhigte Nutzer gibt es zumindest die Möglichkeit, AppCloud zu deaktivieren. In den Einstellungen des Smartphones kann die App ausgewählt und die „Deaktivieren“-Option genutzt werden. Zusätzlich lassen sich viele Berechtigungen beschränken, etwa Benachrichtigungen oder die Datenübertragung im Hintergrund. Eine vollständige Entfernung der App kann zwar relativ komplizierte Schritte mit der Android Debug Bridge erfordern, wird jedoch nicht jedem empfohlen, da einiges an technischem Wissen nötig ist. Mehr Details zur benötigten Technologie findet man sogar neuerdings überdie Samsung-Power-Taste.
