Gut für Tesla! Das Unternehmen könnte kurz davor sein, in Israel endlich grünes Licht für sein Full Self-Driving-System zu bekommen.
• In Israel wird Teslas FSD unter die Lupe genommen
• Riesige Nachfrage, trotz ausbleibender Genehmigungen
• Ein strategischer Punkt für Tesla.
Fahren ohne Hände – Wird Israel Pionierarbeit leisten?
Die Verkehrsministerin von Israel, Miri Regev, hat sich klar für den Einsatz von Teslas FSD-System ausgesprochen. In einem Beitrag auf X erwähnt sie, dass sie zahlreichen Feedback von Tesla-Besitzern erhalten hat. Sie lässt durchblicken, dass es bald Realität sein könnte, dass Fahrer das Lenkrad nicht mehr in der Hand halten müssen.
Regev hat den Generaldirektor des Verkehrsministeriums, Moshe Ben-Zaken, angewiesen, das Genehmigungsverfahren voranzutreiben. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Regulierungsbehörden soll jetzt ein Prozess in Gang gesetzt werden, um internationale Standards einhalten zu können. Im Ministerium ist man sich einig, dass innovative Technologien einen hohen Stellenwert haben sollten, insbesondere wenn es darum geht, fortschrittliche Systeme in Israel zu integrieren.
Hohe Nachfrage verleiht den Druck auf die Behörden
Obwohl Teslas FSD in vielen Märkten wie den USA, Kanada und Australien funktioniert, können die Israeli noch nicht profitieren. Viele Tesla-Besitzer haben dennoch die teure Software erworben, weil sie hoffen, auch bald die Freigaben zu bekommen. Laut einem Bericht der Jerusalem Post sind Tausende Tesla Fahrzeuge auf den Straßen Israels unterwegs, deren Besitzer zwischen 8.000 Euro dafür ausgegeben haben.
Durch die strategische Position Israels kann das Land für Tesla mehr als nur ein lokal existenter Markt sein. Es könnte sich zum idealen „Testfeld“ für eine mögliche kommerzielle Einführung des FSD-Systems entwickeln. Im Mai 2025 hatte Ministerin Regev ein Tesla-Werk in Deutschland besucht, wo Gespräche über einen möglichen Tesla-Zentrum für intelligentes Fahren in Israel und dem Nahen Osten geführt wurde.
Elon Musks rapide Expansion: die Zukunft des Fahrens
Elon Musk, der große mentale Rückgrats von Tesla, hat auf X betont, dass er ein extrem schnelles Wachstum für das autonome Fahren sieht. Darüber hinaus hat er erwähnt, dass Tausende bestehende Fahrzeuge bereits bereit für Software-Updates zur vollständigen Autonomie sind.
Das zeigt, wie Tesla seinen eigenen Vorteil gegenüber Konkurrenten wie Waymo hat – während andere auf teure Hardware angewiesen sind, kann Tesla seine aktuellen Fahrzeuge per Over-the-Air-Updates schnell umstellen. Ihrer Software voraus, haben sie bereits einen Robotaxi-Dienst in Austin, Texas, auf 243 Quadratmeilen ausgeweitet, fast dreimal so viel wie vor zwei Monaten, und deutlich mehr Raum als Waymos 90 Quadratmeilen.
Ein positives Ergebnis für Teslas Genehmigung in Israel wäre ein markanter Schritt nicht nur für das Unternehmen, sondern könnte auch Anzeichen setzen, dass andere Märkte folgen werden – ein Umstand, der der Tesla-Aktie neuen Schwung geben könnte. D. Maier / Redaktion finanzen.net
