Vorsicht! Diese Smartphone-Funktion könnte dich gefährden
Wi-Fi hat unseren Arbeitsalltag revolutioniert und ermöglicht es uns, von überall aus zu arbeiten. Trotzdem gibt es viele Gefahren, über die sich jeder Nutzer im Klaren sein sollte.
In München wurde das Smartphone, unser neuer bester Freund und Multifunktionsgerät, unter die Lupe genommen. Es ist in vielen Taschen unersetzlich geworden. Doch Experten warnen vor ernsthaften Risiken: Wenn ein Hacker einmal Zugriff hat, können persönliche Daten schnell gefährdet werden. Ein leichter Fehler könnte fatale Folgen mit sich bringen.
Eine Funktion, die viele Benutzer in ihrem Smartphone dauerhaft aktiv gelassen haben, ist das WLAN. Oft bleibt es im Hintergrund eingeschaltet, auch wenn wir es gerade nicht benötigen. Dieses ganz alltägliche Verhalten wird jedoch zur Einladung für Cyberkriminelle. Laut CERT-FR, der französischen Cybersicherheitsbehörde, ist das ein einfaches Schlupfloch, das Hacker schamlos ausnutzen.
Tipps zum Schutz vor Hackerangriffen auf Smartphones
Eine beliebte Methode, die Hacker nutzen, ist der sogenannte Man-in-the-Middle-Angriff. Hierbei ist es ein leichtes Spiel, ins Gerät einzudringen – selbst wenn das Smartphone nicht aktiv mit einem Router verbunden ist. An Orten wie Cafés mit ungeschützten WLANs sind solche Angriffe besonders häufig, wie PC Welt erklärt.
Um deinem Smartphone ein wenig sicherer zu machen, gibt es einige nützliche Tipps, die in Fachpublikationen wie PC Welt, Chip.de und IT Boltwise empfohlen werden:
- Schalte Bluetooth und WLAN in öffentlichen Räumen möglichst immer aus.
- Deaktiviere die automatische Netzwerkverbindung in den Smartphone-Einstellungen.
- Aktiviere den Flugmodus, wenn du das Telefon länger nicht benötigst – bedenke jedoch, dass du dadurch auch keine Anrufe empfangen kannst.
- Installiere ein Antivirenprogramm und halte es stets aktuell.
Diese Maßnahmen können auch gegen eine andere gängige Methode der Cyberkriminalität, die Evil-Twin-Methode, helfen. Dabei wird ein gefälschtes WLAN-Netzwerk etabliert, bei dem auf die Geräte, die sich verbinden, schädliche Software aufgespielt werden kann.
Zunehmende Cyberkriminalität: Über 100.000 Fälle in Deutschland
Im letzten Jahr hatten bereits australische Behörden und die US-amerikanische Cybersecurity & Infrastructure Security Agency (CISA) vor der Gefahrenlage durch WLAN-Funktionen gewarnt. Das Problem ist also alles andere als neu. Cyberkriminalität ist laut dem Bundeskriminalamt (BKA) mit 131.391 Hackerangriffen in Deutschland im Jahr 2024 nur gestiegen. Besonders betroffen sind oft Unternehmen. Weitere Informationen findest du hier. Ein neues Gesetz soll einen besseren Schutz gewährleisten. Zu den weit verbreiteten Tricks gehört das Versenden von Links in unbekannten SMS-Nachrichten.
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