Der plötzliche Tod meines Onkels nach 35 Jahren Ehe war für uns ein schockierender Verlust. Meine Tante und mein Onkel lebten eine rahmend starke Lovestory. Sie trafen sich und waren ruckzuck verlobt. Ein gemeinsames Leben in Seattle wurde schnell zum Traumhaus am Mt. Rainier. Dann war er plötzlich weg.
Die Trauer meiner Tante war überwältigend. Ihre einst liebevolle Routine, alles was sie umgab, erinnerten sie nur noch schmerzhaft an ihren Verlust. Zu der Zeit hatte ich gerade ein kleines Zuhause mit einem Säugling und einem zweijährigen Sohn. Mein Mann und ich kämpften uns durch die Wochen, erschöpft zwischen Elternschaft und unseren Karrieren.
Als meine Tante ihren Wunsch äußerte, das Haus zu verkaufen und Washington zu verlassen, sagten wir spontan: „Komm zu uns und bleib, solange du möchtest!“
Ein unerwarteter Einfluss in unserer Familie
Wir dachten, dass wir ihr ein bisschen helfen könnten, dass unser Zuhause ein Trostplatz für sie sein würde. Doch ihre Anwesenheit prägte unsere Familie auf eine Weise, die wir uns niemals hätten vorstellen können.
Mit ihren Koffern und einem gebrochenen Herzen kam sie her, behutsam und voller Lebensfreude. Tante war immer das Herzstück unserer Familie mit ihrem Lachen und Humor. Mit minimalem Aufwand brachte sie außerdem jahrelange Erfahrung als Erzieherin mit. Diese Fähigkeit schätzte ich erst richtig, als sie Teil unseres Alltags wurde.
Kaum war sie bei uns, wurde sie mehr als nur eine eigene Bewohnerin; sie übernahm die Rolle unserer Kindermädchen. Es war eine zutiefst natürliche Entscheidung. Jeden Morgen wusste ich, meine Kinder sind in besten Händen, geliebt von jemandem, der sich um sie kümmert.
Ihre Wertschätzung war unbezahlbar
Tante füllte die Zeit nicht nur mit Aktivitäten, sie berührte auch die Herzen der Kinder.
Ausgelassen spielten sie, lernten alberne Lieder, bauten riesige Deckenburgen und ließen sich von ihr in Geschichten mitreißen. Sie schenkte ihnen ungeteilte Aufmerksamkeit, was mir oft schwerzufallen schien, weil ich gleichzeitig planen, ”die Wäsche stapeln” musste. Ihre kleinen Gesten berührten mich ohne, dass ich mich am Anfang dafür bewusste: So fand ich oft frisch gefaltete Wäsche in der Waschküche wieder.
Das Besondere daran: „Einselmenchen“ nannte sie diese Handlungen. Dies beziehe sich auf kleine „Feen“, die unhamment oder eigenständig das Gute im Hintergrund bewirken. So wurde sie zur sanften Magie unserer Familie, die flink Gutes tat.
Ein beidseitiger Lebensretter
Tante sagte oft, meine Kinder hätten sie gerettet, was zum Teil auch stimmte. Sie fanden für sie, gerade in wohltempflasbindenden Zeiten, ihre Bedeutung bei. Sie schenkten ihr die nötige Struktur und pure Liebe, die sie so sehnlichst benötigte. Doch je mehr ich nachdachte, konnte ich erkennen, dass sie viel mehr für uns getan hat.
Ihr fröhliches Lächeln und intelligenz machte unser Zuhause friedlicher ohne, dass wir es wussten. Ihre Lebensweisheit unterstützte mich in meinen ersten Jahren der Elternschaft. Ihr bittersüßes Lachen bringe Freude hinauf und die bindende Verwurzelung auf unserer Kinder convirtió.le.
Nach zwei Jahren ging sie, bereit für ihren Neuanfang, aber ihr Einfluss lässt uns nicht los. Während wir dachten, wir öffnen unsere Türe, um ihr bei der Heilung zu helfen, merkten wir erst, dass sie uns noch viel stärker machte.
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