Ein kritischer Blick auf Windows 10: Unterstützung bald Geschichte

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Das Datum naht! Am 14. Oktober 2025 wird Microsoft die Unterstützung für ihr inzwischen veraltetes Betriebssystem einstellen. Und tatsächlich – Windows 10 ist in Deutschland nach wie vor weit verbreitet. Wie gravierend die Situation wirklich ist, verdeutlicht die jüngste Warnung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Von Windows 10 auf Windows 11: Der Wechsel sollte jetzt erfolgen

Im ersten Quartal dieses Jahres berichtete ESET, dass rund 32 Millionen Computersysteme in Deutschland weiterhin mit Windows 10 betrieben werden. Das sind satte 65 Prozent der Geräte in den Haushalten!

Im Gegensatz dazu hatten zu diesem Zeitpunkt nur etwa 16,5 Millionen Rechner Zugriff auf Windows 11. Ein alarmierendes Bild, denn ab dem Tag, an dem Microsoft seine Zustimmung für Windows 10 zurückzieht, gibt es keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr. Das BSI macht in seiner Pressemitteilung unmissverständlich klar, dass damit große Risiken einhergehen können.

Fehlende Updates machen das System anfällig für Cyberangriffe. Aus diesem Grund empfehlen die Fachleute des BSI, rechtzeitig auf Windows 11 oder vielleicht auf alternative Systeme wie macOS oder Linux umzusteigen.

Die Gefahren nach dem Enddatum der Unterstützung

Wenn du nach dem 14. Oktober 2025 weiter Windows 10 nutzt, setzt du dich einer Vielzahl von Risiken aus. Insbesondere sichere Sicherheitslücken, die voraussichtlich nach diesem Datum entdeckt werden, bleiben ungeschützt. Cyberkriminelle könnten diese entdecken und ausnutzen. Laut BSI ist das Risiko als hoch einzustufen; ein Umstieg wird dringend angeraten. Nur bestimmte Unternehmensversionen wie die LTSC-Varianten erhalten längere Updates, für Privatpersonen sieht die Sache allerdings anders aus.

Nora Kluger vom BSI sagt dazu, dass es für Verbraucher*innen an der Zeit ist, eine „wichtige Entscheidung“ zu treffen. Ihr Appell ist klar: Wer auch weiterhin auf seine Sicherheit bedacht ist, sollte keine Zeit verschwenden und die erforderlichen Schritte unternehmen.

Was du vor dem Umstieg tun solltest

Bevor du deine Systeme aufrüstest oder wechselt, musst du eine gründliche Datensicherung vornehmen. Damit kannst du dich vor dem Verlust wertvoller Daten schützen. Auf der Website des BSI findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir dabei hilft, diesen Prozess erfolgreich zu meistern.

Außerdem solltest du einen Blick auf die Hardware werfen. Schon ein älteres Gerät könnte sich als nicht kompatibel zu Windows 11 oder anderen Systemen erweisen. Es lohnt sich also zu prüfen, ob dein PC die notwendigen Anforderungen erfüllt. Wenn nicht, könnte sich sogar eine Neuanschaffung anbieten – wodurch du mehr Leistung und längere Updates erhalten würdest.

Die Quellen dieser Informationen sind ESET sowie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

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